Da habe ich aber meine Lektion gelernt! Aber ich fange weiter vorne an. Sonntag haben wir mit unseren Söhnen einen Ausflug zum Kindermuseum nach Dortmund unternommen. Das Wetter war ja etwas suboptimal. Als wir damit fertig waren, drohten unsere Kinder auf der Rückfahrt einzuschlafen, so dass wir über Mittagessen – Alternativen nachdachten. Wir haben dann entschieden, dass wir doch mal das Fast-Food-Restaurant unseres Vertrauens aufsuchen. Normalerweise nehme ich dann dort seit meiner Ernährungsumstellung einen Salat.
Der vorangegangene Satz impliziert ja schon, dass es diesmal anders war: Ich habe mich mal für meine bisherigen Ergebnisse belohnt und habe ein MacMenü bestellt. 1955er Burger mit großer Pommes und Apfelschorle. Auch beim Abendessen ging es mit der Belohnung weiter. Ich habe Nuss-Nougat-Creme auf meinem Brot gegessen. Später vor dem Fernseher – als die Kinder im Bett waren – gab es dann noch einen Vanillejoghurt mit frischer Ananas. Eigentlich esse ich nichts mehr nach 20:00 Uhr. Kurzum: Ich habe richtig geschlemmt!
Vollgepumpt mit Kohlenhydraten vom Vortag und zwei Tage Regeneration über das Wochenende, bin ich heute morgen zuversichtlich zu meiner Laufeinheit gestartet. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich momentan nicht auf Zeit trainiere, aber trotzdem versucht man ja – wenn man sich gut fühlt – seine eigene Leistung zu verbessern. Ich bin also relativ zügig gestartet und habe das Tempo auch auf den ersten Kilometern gehalten. Bis zum ersten Anstieg! Da überkam mich dann ein Hungerast! Die Beine fühlten sich total leer an und ich hatte Mühe, dass ich überhaupt ein Lauftempo halten konnte und nicht als Fussgänger weitermachen musste. Ich kam dann wohl wieder in den Rhythmus auf dem Weg bergab, aber die Overall-Time war natürlich zu vergessen! Aufgrund meines zu furiosen Beginns habe ich also im Endeffekt leider das Rennen gegen mich selbst verloren!!
Das einzig Gute: Mein Gewicht heute morgen nach dem Lauf war sehr erfreulich. Ich habe also nicht zweimal für meine sonntäglichen Eskapaden gebüsst.