Nightlife Run in Dortmund

Gestern Abend war es soweit. Der Brooks Nightlife Run in Dortmund in Kooperation mit Laufsport Bunert aus Dormund stand an. Um 19.30 Uhr sollte es losgehen. Ich bin extra lange im Büro geblieben, habe mich dann aber gegen 18:45 Uhr umgezogen und fertig gemacht. Ich fahre zwar nur fünf Minuten zum Stadion, aber ich musste ja noch parken und wollte auf jeden Fall eher da sein.

Also ging es im Laufdress los zur Helmut-Körnig-Halle an der Strobelallee. Die Halle ist echt bescheiden ausgeschildert. Ich hatte Glück, dass ich oben an der Strobelallee auf Paul getroffen bin. Gemeinsam haben wir dann die Halle ausfindig gemacht und den Eingang gefunden. Dort hatten sich schon einige Läufer versammelt, aber wir waren nicht die letzten. Nach uns trudelten nach und nach immer mehr Läuferinnen und Läufer ein. Volker Bunert – einer der Veranstalter – nahm uns in Empfang und fragte, was wir denn gerne testen wollen. Ich fragte nach einer Nightlife Jacke und ein Paar Schuhen aus der PureProject Linie. Diese waren allerdings nicht da. Da müsse ich in seinen Laden kommen. Es gab den Ghost als GTX, den Adrenalin und ein weiteres Paar, an das ich mich momentan nicht mehr erinnere. Ich blieb dann bei meinen Leisten und lief in meinen Ghost4 ohne GTX 😉

Im Vorfeld hatten wir uns über Twitter und Facebook mit mehreren Läufern zu diesem Lauf verabredet. Unter anderem haben sich Paul alias @kiwirunning, Matthias aka @runherne, Sven alias @nordwork und meine Wenigkeit bei Facebook angemeldet. Sven musste leider aufgrund anderweitiger Termine kurzfristig absagen, aber es war schon super, die anderen Mittester auch mal in Real Life kennenzulernen.

v.r.: Paul, Matthias und Daniel

Ich hatte mir extra mein Messenger of Run Happy Shirt rausgelegt. Ein anwesender Läufer sprach mich daraufhin an, dass er mich am Mittwoch auf der Brooksseite gesehen hat. Da fühlte man sich gleich ein kleines bisschen berühmt 😉

Zurück zum Lauf: Bastian von Brooks hatte gesagt, er könne wegen seinem Rücken momentan nicht mitlaufen und würde deshalb in der Halle bleiben und auf unsere Sachen aufpassen. Als wir dann gegen 19:45 Uhr keine weiteren Läufer mehr erwarteten, stellten wir uns erst einmal alle draußen zum Gruppenfoto auf.Wir sind dann losgelaufen und genau wie bei dem Lauf mit den Brooks Vertrieblern in Münster vor ein paar Wochen, wollte mein GPS im iPhone wieder nicht so richtig mit der Nike+ und der MiCoach App. Ich habe aber auch immer nur bei solch „offiziellen“ Sachen Pech damit. Zuhause funktioniert das iPhone echt super. Vielleicht wird es doch schon schneller Zeit für eine anständige Pulsuhr mit GPS. Nach einem Reset habe ich folgende Strecke aufgezeichnet:

Es ging durch das natürlich dunkle Dortmund. Zuerst liefen wir durch ein kleines Waldstück, danach Richtung Rombergpark, um den See herum, an der B54 entlang zurück zur Halle. Die Nightlife Jacken und die Stirnlampen ließen uns als Truppe richtig leuchten. Das ist schon Wahnsinn, was so eine Leuchtfarbe und viele Reflektoren für eine Wirkung haben. Auf dem Weg zurück mussten wir eine Hauptstrasse überqueren. Alle Verkehrsteilnehmer verlangsamten ihr Fahrzeug zusehends aufgrund der 10-12 Läuferkopf-großen Gruppe. Die Jacke sollte ein Muss für jeden Läufer sein, der in dieser Jahreszeit zwangsläufig im Dunkeln unterwegs ist, sei es morgens früh, oder am späten Nachmittag.

Alles in allem hat es tierisch Spass gemacht und wenn es der Terminkalender zulässt, bin ich auch das nächste Mal wieder dabei!

Bis dahin: Run happy!!

 

Zwei Dienstreisen durch den Süden der Republik

Diese Woche bin ich durch den Süden der Republik unterwegs. Gestern bin ich mit dem Zug nach Stuttgart gefahren, da ich heute am MPI für intelligente Systeme zu tun hatte.

Hotelzimmer eines Läufers auf Dienstreise

Heute morgen bin ich wie gewohnt um 5:15 Uhr aufgestanden. Leider war es sehr dunkel und regnete anfangs etwas. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, nicht wieder um die Bärenseen durch den Wald zu laufen, sondern meine Runde heute mal durch den kleinen Ortsteil Stuttgart-Büsnau zu drehen. Auf dem Trainingsplan stand ein Steigerungslauf über 40 Minuten. Insgesamt sollte ich 15 Minuten in der gelben Zone laufen. Die letzten drei Minuten in dieser Zone waren kein Zuckerschlecken heute. Ich war drauf und dran, stehen zu bleiben und einfach weiter zu gehen.

Nachdem ich zurück war, habe ich kurz meine Laufsachen im Hotelzimmer verteilt. Zumindest die Zeit, die das Dehnen, Duschen und Frühstücken gedauert hat. Dementsprechend habe ich auch die Sachen hier in Kaiserlautern im Hotel noch einmal aufgehängt, damit sie weiter trocknen können.

Run happy!

Nass geworden

Hoffentlich machst du heute morgen nicht den Michi, hab ich so bei mir gedacht. Michi hat sich gestern Abend selbst bestraft, dass er morgens nicht laufen war!

Wer morgens nicht laufen geht, muss dafür abends extra zwei Runden laufen.

war seine Devise…
Er ist dann gestern ≥ 20 Kilometer gelaufen und ist dabei pläddernass geworden, hat er geschrieben. Gestern Abend hat es bei uns auch wieder in Strömen gegossen und die Vorhersage für heute verhieß auch eigentlich nichts gutes.

Wetter ist ja keine Ausrede, also hab ich mir die Sachen rausgelegt und bin fix eingeschlafen.

Heute morgen dann Hoffnung! Es tropfte nur ganz leicht und der Bürgersteig war auch größtenteils abgetrocknet. Ich lief also los…Im Feld habe ich dann eine satte Dusche abbekommen. Schnell dem iPhone seine Regenjacke angezogen in Form einer Frühstücksbeutelplastiktüte und frohen Mutes weiter gelaufen. Gut gelaunt bog ich wieder in Richtung Zuhause ab, mit der wohligen Aussicht auf eine heiße Dusche und geselliges Frühstück mit meiner Familie!  Als ich unter der Dusche stand, fing es übrigens an, wie aus Eimern zu schütten und hörte erst wieder auf, als ich in Dortmund von der B1 abgefahren bin… Würde sagen: Glück im Unglück gehabt. Es hätte also noch schlimmer kommen können. Da habe ich dann doch den richtigen Timeslot für meine kleine Runde erwischt!!

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Glück muss der Läufer haben

It's raining cats and dogs

© dawn.v 2011 on Flickr

Bei der Vorbereitung (Sachen rauslegen) auf den Lauf heute morgen um 0:12 Uhr (und Ja es ist gestern später geworden) dachte ich schon das Schlimmste: Das gibt nachher einen Lauf durch strömenden Regen. Es goss aus Eimern. Schön wäre anders gewesen. Aber es gibt ja kein schlechtes Wetter…

Also kein Klagen! Alle Laufutensilien und Klamotten bereit gelegt und in Erwägung gezogen, eventuell sogar ohne iPhone loszudüsen. Dieses wollte ich nämlich keiner Monsterdusche unterziehen. Danach bin ich ins Bett gekrabbelt, habe den Wecker gestellt und bin direkt eingeschlafen. Einige Minuten später klingelte der Wecker ja dann wieder und ich sprang voller Elan aus dem Bett.

Kurz aufgehorcht: Zumindest prasselte es momentan nicht von außen an die Rollade. Das versprach Hoffnung. Wie immer schlich ich runter ins Bad, um mich fertig zu machen. Als erstes warf ich einen Blick nach draußen und…

Sternenhimmel Kärnten

© Alm-Studio 2009 from Flickr

Puh, Glück gehabt! Sage ich nur…
Strahlender Sternenhimmel!!! Sogar der Bordstein war schon wieder teilweise abgetrocknet. Dann konnte der Lauf also losgehen. Heute stand ein 35-minütiger Steigerungslauf auf dem Trainingsplan. Fünf Minuten Warmlaufen, 10 Minuten grüne Zone, 10 Minuten gelbe Zone und 10 Minuten Cool-Down. Es war ein richtig erfrischender Lauf, der mich gut in den Tag starten ließ. Heute habe ich auch die Zonen sehr gut eingehalten und bin auch nicht viel weiter gelaufen, als ich sollte…