Die zwei Stunden sind gefallen…

…und das an einem Montag morgen! Eigentlich sollte ich laut Trainingsplan gestern meinen langen Lauf machen, und zwar 120 Minuten lang. Da ich diesen auch am Morgen gemacht hätte, meine Frau aber Sonntags morgens gemütlich mit der ganzen Family aufwachen wollte, bat sie mich, den Lauf zu verschieben. Da der angestrebte Halbmarathon an einem Mittwoch stattfindet, war ich gar nicht so abgeneigt, den Trainingsplan etwas anzupassen. Trotzdem: Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben!

Die 2h sind gefallen

Also hab ich mir gestern Abend wieder die entsprechenden Dinge zurecht gelegt – in Abwesenheit von Bananen gab es dann heute morgen ein Maxinutrition Viper Boost Gel mit Koffein als Wachmacher. Der Wecker hob mich nämlich um 4.30 Uhr sanft aus meinen Träumen. Schnell umziehen, Gel einverleiben, Stirnlampe einschalten, in die Schuhe und um Punkt 5:01 Uhr bin ich gestartet. Vorgabe war, wie schon eingangs erwähnt, 120 Minuten bei geringem Puls zu laufen. Ich machte mich auf den Weg, rund um unser Städtchen, denn es war erwartungsgemäß noch ziemlich dunkel. Die Wege bis zum Stimbergpark und zum angrenzenden Freizeitbad sind komplett beleuchtet und um diese Zeit traf ich nur sehr vereinzelte Autos. Ab dem Friedhof bog ich dann allerdings in den Wald ab. Dort gibt es ein Stück, welches das nächste Dorf mit unserer Stadt verbindet. In Ermangelung von Strassenlaternen auf diesem Abschnitt habe ich dann die Stirnlampe eingeschaltet. Auf diesem Teilstück meiner heutigen Route habe ich mich nicht so ganz wohlgefühlt, denn im Dunkeln mitten im Wald, war es mir nicht ganz geheuer. Beruhigend war, dass auf dieser Strasse auch um diese Uhrzeit schon etwas mehr Autos unterwegs waren, die auf dem Weg zur Arbeit waren.

40min vor Ablauf der Uhr habe ich dann das zweite Gel eingenommen. Diesmal ein Powerbar Gel der Geschmacksrichtung Mango – Passionsfrucht – Guarana. Auch sehr lecker!

Am Ende sind es 16,01km in 02:02:03 geworden. Ich habe somit die 2-Stunden-Grenze das erste Mal seit Wiedereinstieg ins Laufen überschritten! Yeah! Und das ganze an einem Montag morgen vor der Arbeit! Doppel-Yeah!

Und es war trotz Dunkelheit ein Run Happy Lauf…

Echt geile Laufeinheit – mein erstes Fahrtspiel

Andreas Hermsdorf  / pixelio.de

© Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Heute morgen stand ein 45 minütiger Lauf auf meinem Halbmarathon Trainingsplan. Das war die einzige Vorgabe. Laufe ~45 Minuten. Ein bisschen Warmup vorneweg. Ein bisschen Cooldown am Ende. Zumindest hatte ich es so vor. Die Einheit sollte mit Fahrtspiel sein, d.h. laufen in verschiedenen Geschwindigkeiten nach Gefühl.

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Ein großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus

Ich hab es einfach gemacht! Die Plantarsehne fühlt sich einigermaßen an, der Rücken ist auch besser und ich bin irgendwie in einem halbwegs vernünftigen Trainingsplan ganz gut unterwegs. Die Konsequenz war dann also nach den Überlegungen am Wochenende, dass ich heute die Anmeldung für den 1. Sparkassen Phoenix Halbmarathon in Dortmund am 3. Oktober 2012 raushau. 

Das habe ich gerade eben getan und fühle mich großartig mit dieser Entscheidung. Es ist wieder ein kleiner Motivationsschub und ich bin wirklich gespannt, wie es ist, erstens einen HM zu laufen und zweitens an einem Laufereignis teilzunehmen, das quasi durchs Wohnzimmer führt. Die Firma, für die ich tätig bin, befindet sich im Phoenix-Gebiet. D.h. wir werden aller Wahrscheinlichkeit nach an meiner Firma vorbei laufen. Die finale Strecke wird erst sehr kurzfristig bekannt gegeben, da am Phoenixsee noch viel gebaut wird. Heute morgen habe ich einen Kollegen auf dem Flur getroffen, der mich bat, ihm einen Link zu schicken. Eventuell würde er auch daran teilnehmen. Als ich die Email geschickt hatte, hat er diese mit der Bemerkung:

Jungs, wie wär’s? Team Raith für nen Halben?

an die firmeninterne Sport-Mailingliste geschickt. Eine Rückmeldung kam schon. Mal sehen, wieviele wir im Endeffekt sind.

Das blöde an dem Termin ist allerdings: Meine Oma hat einen Tag vorher Geburtstag. Traditionsgemäß feiert sie aber immer erst am 3.10., denn da haben alle frei und können schon zum Mittagessen da sein. Wenn ich nun dieses Jahr aber um 10.00 Uhr in Dortmund zum HM starte und ich eine Zeit von ≤ 2h anpeile, bin ich gegen 12.00 Uhr erst mit dem Lauf fertig. Dann duschen und nach Hause, oder nach Hause und dann duschen… Also werde ich es nicht rechtzeitig um 12.30 Uhr zum Pflaumenklösse essen schaffen. Aber die schmecken ja ne Stunde später auch noch gut!! Vor allem, weil man sie sich dann nach einem hoffentlich erfolgreich gefinishtem Lauf redlich verdient hat. 🙂

So morgen steht Crosstraining auf dem Plan. Ich gehe in der Mittagspause mit einem Kollegen schwimmen.

Lunchtime Run

Am Montag habe ich mal über unsere Sport – Mailingliste in der Firma angefragt, ob Interesse bestünde, am Dienstag in der Mittagspause laufen zu gehen. Tatsächlich meldete sich ein Kollege, der eigentlich gerade an Knieproblemen leidet. Er wollte es mal wieder probieren. Montag Abend habe ich dann eine weitere Mail eines anderen Kollegen bekommen, der seine FiveFingers mal einpacken wollte. Er hätte auf jeden Fall Lust. Also packte ich am Dienstag morgen schnell mein Equipment zusammen.

In der Firma angekommen brauchten wir nur noch eine Zeit abzumachen. Telefonisch einigte ich mich mit dem zweiten Kollegen darauf, um 12.00 Uhr umgezogen am Personaleingang zu sein, um den Lauf von dort zu starten. Der erste Kollege hat mich danach gefragt, ob wir den Lauf nicht vorziehen könnten. Er habe Essen bestellt, welches um 12.10 Uhr geliefert werden würde. Mir war beides recht. Leider konnten wir den zweiten Kollegen nicht mehr erreichen, der schon wieder im Meeting verschwunden war. Also blieb es bei 12.00 Uhr. Der erste Kollege musste dann sein Essen in der Mikrowelle aufwärmen.

Die Laufstrecke erstreckte sich von unserer Firma ausgehend über die Emscher Richtung Phönixsee, eine Runde gegen den Uhrzeigersinn um den See und wieder zurück Richtung Arbeitsplatz.Es war sehr nett, wir hatten einige Gespräche und Terminabsprachen für die private Abendgestaltung und sind einen ganz ordentlichen Schnitt gelaufen. Obwohl wir eigentlich locker laufen wollten, waren die zwei Kollegen für mich bei diesem Lauf die Hasen. Ich wäre langsamer gelaufen 😉

Alles in allem war es ein wirklicher Run Happy Lauf und das nächste Meeting liess sich frisch geduscht sehr gut ertragen.