Die Nachricht erreichte mich im Reinraum in Paris. Eigentlich wartete ich auf eine dringende Email eines Kollegen, aber die Email, die ich stattdessen las, made my day! Es flatterte eine Email aus dem Hause Brooks ein, dass ich eine weitere Saison als »Ambassador of Run Happy« die neue Kollektion testen darf, Testberichte und andere kreative Posts verfassen darf und den neuen (und natürlich alten) Kollegen definitiv mit Rat und evtl. auch mit Tat zur Seite stehen darf. Ich freue mich riesig, denn das ist die beste Motivation, die mir passieren konnte, nachdem mich meine Verletzung doch in ein emotionales Loch geworfen hat. Ich trainiere nun also weitestgehend jeden Abend meinen Rücken und hoffe, dass bald wieder viele Run-Happy-Läufe folgen werden.
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o-synce screeneye x im Test
Ende Juli mit einiger Verzögerung ist mein Testpaket von o-synce angekommen. Zuerst gab es ein Problem mit der Software, dann ist mein Paket fehlgeleitet worden. Am Ende war es noch rechtzeitig da, um es mit in den Sommerurlaub zu nehmen und dort ausgiebig zu testen. Zuerst aber stelle ich euch die Hardware vor. Das »System« screeneye x besteht zur Basis aus dem eigentlichen Visor selbst. Optional erhältlich sind ein Pulsgurt und ein Footpod.
Prinzipielle Funktionsweise:
Das Visor kann mit dem Brustgurt und dem Foodpod gekoppelt werden (mehr dazu im folgenden). Im Visor eingebaut sind das Head-Up-Display, welches die Werte ins Auge projeziert, eine Lichtsammlerfolie, die auch bei schwachem Umgebungslicht eine gute Lesbarkeit garantiert, drei wasserdichte Tasten, mit denen man das Visor bedient und zu guter letzt einen Mini-USB Anschluss, um das Visor aufzuladen und auch mit einem Rechner zu synchronisieren.
Zur weiteren Veranschaulichung gibt es hier ein YouTube Video von o-synce:
Run Happy Video
Trotz meines Rückenproblems hier ein kurzes Run Happy Video mit Footage, die ich über die letzten Monate angesammelt habe. Fast all mein Equipment in Action:
Get back to the basics: Brooks PureConnect
Ganz ehrlich: Mit diesem Schuh habe ich schon in meiner ersten Tester-Periode geliebäugelt. Leider war er beim letzten Mal nicht in meinem Testpaket enthalten. Darum habe ich mich umso mehr gefreut, dass der Schuh dieses Mal mit im Paket war. Mit Spannung und einer gewissen Portion Neugier habe ich die Berichte der anderen (PureConnect – Feelings // Auch im Wettkampf überzeugend // Drei ungleiche Brüder // Kein Schuh für Schubladendenker // First steps // Mein Lauf mit dem PureConnect // Dominik testet vorab den PureConnect // Thomas ist unterwegs im PureConnect // RunHerne mit dem PureProject Testvideo) verfolgt, da mich dieser Schuh von seinen Werten auf dem Papier her sehr angesprochen hat.
Nun, da ich ihn schon einige Kilometer (≥150) gelaufen bin, erlaube ich mir mein eigenes, subjektives Bild des Schuhs zum Besten zu geben. Alleine der Name Connect ist schon sowas von Programm bei diesem Leisten. Man fühlt eine sehr enge Bindung zwischen Fuss und Untergrund, die den Namen PureConnect auf jeden Fall verdient.
Die minimale Fersensprengung (Höhen-Differenz von Vorderfuß zu Ferse) beschert dem Läufer definitiv ein Gefühl von Barfuss Laufen in diesem Schuh.
Sein geringes Gewicht, die gute Belüftung (Mesh-Material) und die ausgeklügelte Sohlengestaltung mit der Zehenunterteilung machen diesen Schuh für mich zu einem erstklassigen Wettkampfschuh auf zumindest kurzen Distanzen bis zu 10 Kilometern. Einen längeren Lauf habe ich in diesem Schuh noch nicht gewagt, da sich meines Erachtens nach die Fuss- und untere Beinmuskulatur erst an den Bewegungsablauf in diesem Schuh gewöhnen muss und die entsprechenden Muskeln und Bänder erst an das längere Laufen in diesem Schuh trainiert werden sollten. Den ersten Wettkampf haben die Connects mittlerweile auch bestritten. In der Heimatstadt der Firma Brooks in Deutschland bin ich den Brooks Münster City Run mit ihnen gelaufen. Das war ein einmaliges Erlebnis, über das ich in einem eigenen Artikel berichte.
Die geriffelten Schnürsenkel sind auch eine nette Idee, damit sich die Schleife nicht so schnell lösen kann.
Der Schuh gehört für mich definitiv in die Pure Serie, denn er beschert ein ultimativ pures Laufgefühl, was sich sehr von den alteingesessenen Laufschuhen und deren Laufgefühl abhebt!
Der Schuh eignet sich außerdem auch als Freizeitschuh, wenn man seinen Füßen mal etwas Abwechslung zum normalen Büroalltag bieten möchte und auf schnellere Heilung zum Beispiel einer planataren Fasciitis hofft.
Dieser Schuh hat mich so überzeugt, dass ich mir ein neues Paar aufs Lager gelegt habe, für den Fall, dass das erste Paar mit der Kilometerleistung über das seines Laufschuh-Daseins kommen wird und ich mich wohl oder übel von dem Schuh trennen muss. Bis es soweit sein wird, werden hoffentlich noch viele weitere Run Happy Kilometer folgen.
Run happy!!