Stairrunning on the Great Wall of China

Natürlich habe ich auch Auf mein bislang größtes dienstreisetechnisches Abenteuer nach China die Laufschuhe im Gepäck gehabt. Auf meiner ersten Station in Hangzhou bot sich leider nicht die Möglichkeit, meine Laufschuhe auszuführen. Weder draußen – da ich mich dort erstens sehr fremd fühlte und es zweitens sehr, sehr schwül war, noch drinnen, da das Hotel leider nicht über ein Laufband verfügte.

Ich sollte dann allerdings auf meiner zweiten Station in Peking mehrere Möglichkeiten bekommen, etwas für meine Fitness zu tun. Das Hotel – ein Crowne Plaza – verfügte über ein vollständig eingerichtetes Fitnessstudio inklusive drei Laufbändern und ein Indoorpool mit Tageslicht. Der Pool ist 25 Meter lang und ist an einer Seite 1,2 m tief und auf der gegenüberliegenden Seite 1,5m tief gewesen. Für ein paar Bahnen Kraulschwimmen hat es gereicht.

Auch das Laufband habe ich zweimal exzessiv benutzt. Das beste, abwechslungsreichste und abenteuerlichste Training war auf dieser Dienstreise allerdings das Treppensteigen auf der Großen Mauer!

Ich hatte am Samstag etwas Zeit, Sightseeing zu betreiben und mir bot sich die Möglichkeit nach Badaling gefahren zu werden und die Große Mauer zu sehen. Vor Ort hatte ich dann 90 Minuten Zeit, die Mauer zu besteigen, denn die Chinesen sagen: „Du bist erst ein richtiger Mann, wenn du die Mauer (so hoch wie möglich) bestiegen hast.“

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Also bin ich vom Parkplatz aus die Mauer hochgestiegen bis zum Turm 13. Ich kam dort naßgeschwitzt an, denn es war erstens hoch und zweitens auch dort schwülwarm!

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Je mehr Türme ich passierte, desto weniger Touristen (überwiegend Chinesen) waren unterwegs. Oben war dann Platz auf der Mauer. Den Abstieg absolvierte ich dann mit einem netten Chinesen, der allerdings auch kein Englisch sprach. Wir „unterhielten“ uns mit Händen und Füßen 😉

Es war eine Super-Erfahrung und ein sehr gutes Ersatztraining.

Laufband – Einheit am Flughafen in Lyon

Am Mittwoch war ich dann den letzten Tag beim Kunden vor Ort. Mein Rückflug aus Lyon war allerdings erst am Donnerstag morgen sehr früh. Deshalb beschloss ich, mittwochs noch zurück nach Lyon zu fahren, den Mietwagen in aller Ruhe abzugeben und dann am Flughafen im Hotel zu übernachten. Dort im NH-Hotel gab es ein Fitnessraum inklusive Laufband. Wie die treuen Leser wissen, laufe ich ja lieber draußen in der Natur, aber erstens gibt es dort am Flughafen keine einladende Strecke und zweitens war es sehr warm, so dass ich mich entschieden habe, mich auf das Laufband zu schwingen.

 

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Das Laufband war ein LifeFitness Produkt. Ich habe mich zuerst erschreckt, dass es genau denselben Puls angezeigt hat, wie meine Pulsuhr. Dann stellte ich fest, dass es sich mit meinem Brustgurt verbunden hat und deshalb denselben Puls angezeigt hat. Das Laufband an sich war mit einem Touchdisplay ausgestattet, welches auch unterschiedliche Anzeigen der gelaufenen Strecke bot. Man konnte sich eine Ansicht in der Natur aussuchen, die ich benutzt habe. Das Laufband hätte mir aber auch Stadionrunden oder zwei bis drei andere Ansichten gezeigt.

 

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Höhentraining in Grenoble

 

Vom 26.06. – 29.06.11 ging es für mich auf Dienstreise nach Frankreich zum CEA Grenoble. Der Kunde fragte mich im Vorfeld, ob er mir ein Hotel in Institutsnähe reservieren soll oder wenn ich denn sowieso mit einem Mietwagen aus Lyon angereist komme, ob ich lieber auf dem Berg schlafen möchte. Die Berge rund um Grenoble seien so schön und wenn ich Natur bevorzugte, kann er mir ein paar Hotels auf 1000 – 1200 Höhenmetern empfehlen. Da ich meine Laufsachen eingepackt habe, und den Mietwagen aus Lyon gebucht hatte, habe ich mich dann für das Hotel du Col de L’Arc in Lans-enVercor entschieden. Es war ein wunderschönes kleines Familienbetrieb-Hotel mit urigem Charme. Von dort „oben“ benötigte ich zwar morgens 30-40 Minuten mit dem Mietwagen die Serpentinen wieder hinunter nach Grenoble zum Institut des Kunden, aber dass habe ich mir ja so ausgesucht.

Höhentraining Grenoble

Hier bin ich dann nachmittags/früher Abend gelaufen, da ich so gegen 17.00 Uhr beim Kunden fertig war und meine Familie dann auch noch unterwegs war. Ich habe dann also erst nach dem Laufen geskyped und geFaceTimed. Der Lauf an sich war sehr angenehm. Der Ort Lens-en-Vercors liegt zwar in den Bergen rund um Grenoble, aber dort – wo der Ort liegt – auf 1000 Meter Höhe befindet sich ein Plateau. Ich bin also wenig Höhenmeter gelaufen, trotz 10km Runde in den Bergen. Dennoch war es ein gutes Training, denn die Luft ist schon anders so in tausend Metern Höhe.

Ich bin dem Kunden sehr dankbar, dass er mich darauf gebracht hat, ein Hotel ausserhalb Grenobles zu buchen!

 

Lauf durch den Jardim de Campo Grande

Wie im letzten Post schon angekündigt, ging es heute durch einen nahegelegenen Park. Erstens war mir die Strecke von Montag morgen zu hügelig und die Passage am Meer entlang war ja auch nicht sonderlich toll. Deshalb habe ich mir gestern über Nike+ Strecken nahe meinem Hotel angeschaut und mir aus diesen Strecken quasi eine eigene zusammengestellt. Der größte Teil der Strecke verlief durch den Jardim de Campo Grande. Der Hin- und Rückweg dorthin, bzw. von dort zurück, verlief dann allerdings größtenteils an einer Hauptverkehrsstrasse. Auch nicht gerade erstrebenswert, um schöne Laufeindrücke zu sammeln, aber immerhin habe ich so einfach den Weg gefunden ohne ständig eine Karte zu checken.

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Die Wege durch den Park waren leider auch asphaltiert, aber wenigstens war es grün rundherum!! Es war noch sehr wenig los um 6.00 Uhr morgens und auch in dem kleinen Park bin ich nur einem einzigen Läufer begegnet und der war bestimmt doppelt so alt wie ich.

Strecke durch einen Park

Am Ende des Parks – quasi am Scheitelpunkt meiner Strecke – befand ich mich schon sehr nahe am Aeroporto de Lisboa und dementsprechend tief waren die startenden und landenden Flugzeuge dort auch. Ich habe zwischendurch versucht, die Flugzeuge mit dem iPhone schnappzuschiessen, aber irgendwie war ich immer zu langsam. Trotzdem kann man den Airbus auf dem nächsten Foto über dem Haus noch grob erahnen.

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