Kurzer Lauf in der Mittagspause

Am Dienstag flatterte eine Email über unsere Sport Mailingliste in der Firma ein. Ein Kollege schrieb:

Hallo Ihr Lieben,
Lust auf Laufen? Wir starten am kommenden Freitag um 12:00Uhr am Personaleingang und drehen eine Runde um den Phönixsee.
Ich freu mich auf Euch!

Da bot es sich an, einfach mal zuzusagen. Spontan sagten direkt auch noch zwei andere Kollegen zu, so dass wir geplant mit insgesamt 4 Leuten laufen wollten. Einer hatte dann den freitags Termin verbaselt und seine Lauf-Gear vergessen. Von unserem Personaleingang, der in Richtung Mitarbeiterparkplatz ausgerichtet ist, ging es los in Richtung Emschertrasse.

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Schwimmen in der Mittagspause

© Katja Fuhr-Boßdorf / pixelio.de

Bewegung tut gut. Bewegung ist das A und O. Bewegung sollten Sie beibehalten. Das alles sind Sätze, die ich in der letzten Zeit oft von den Gesundheitsexperten (Orthopäde, Physiotherapeut) zu hören bekam. Das habe ich ja auch gemerkt und es tat mir auch gut. Solange, bis man die falsche Bewegung macht! In meinem Fall ein Regal im Kinderzimmer auf den Boden kippen. Auf einmal zog es wieder hinten im Rücken, dass es nur so piekste. Ich hatte keine richtigen Schmerzen, aber es war genau die Stelle, wo die Physiotherapeuten mein Bindegewebe massierten. Angst machte sich breit. Was, wenn die Verletzung wieder aufreisst, sprich es sich verschlimmert??

Sofort versuchte ich, mich auf dem rechten Bein aufzustemmen, um zu prüfen, ob es schlimmer geworden ist. Dem Himmel sei Dank, erst einmal keine Verschlimmerung spürbar. Abends bei meinen Rückenübungen auch keinerlei Probleme von den Muskeln her. Schon komisch. Ich konnte das Stechen aber hervorrufen, indem ich diese Bindegewebsstelle, die genau über dem Beckenknochen liegt, mit dem Finger eindrücke. Es schmerzte in dem Fall – aber sehr oberflächlich. Das konnte eigentlich nicht die Bandscheibe sein.

Dennoch machte ich mir dann nachts – als ich zwischendurch mal aufwachte – wieder einen Kopf, obwohl ich keinerlei Probleme hatte, wenn der Körper zu Ruhe kam. Irgendwie machte ich mir doch Sorgen, spielte verschiedene Szenarien durch und hatte so 1 ½ – 2 Stunden zu wenig Schlaf. 🙁

Trotzdem legte ich mir gestern Abend dann noch ein Handtuch raus, um die Schwimmsachen für die Mittagspause mitzunehmen. Heute musste ich mich beeilen, weil ich um 13:00 Uhr das nächste Meeting hatte. Da fällt mir ein, ich wollte das Schwimmen in meinen Kalender eintragen, damit meine Kollegen mich erst wieder ab 13:30 – 14:00 Uhr als Teilnehmer buchen können. Gedacht – gemacht! Jetzt sehen meine Kollegen, dass ich dienstags und freitags mittags erst ab 13:45 Uhr zur Verfügung stehe. Sehr schön.

Der öffentliche Bereich war sehr voll heute. Sonst kam ich immer an, als die Schulen gerade fertig waren. Das sollte ich in Zukunft bedenken. Wahrscheinlich kann ich dann auch besser in der Nähe des Südbads parken. Ich bin also meinen Kilometer geschwommen, teilweise überholte ich Schwimmer vor mir, teilweise wurde ich überholt. Danach schnell geduscht, Haare trocken geföhnt, beim Bäcker ein belegtes Brötchen gekauft und aus dem Auto eine Mail an den Besprechungsorganisator geschrieben, dass ich auf dem Rückweg bin und mich eventuell 2 Minuten verspäte. Wieder im Büro angekommen noch schnell Gel in die Haare geschmiert, was zum Schreiben gegriffen und in den Konferenzraum gerannt. Der Rücken hielt. Ich hoffe, dass ich mir nur eine Zerrung zugezogen habe, denn der Körper sucht sich ja immer die schwächste Stelle aus.

Lunchtime Run

Am Montag habe ich mal über unsere Sport – Mailingliste in der Firma angefragt, ob Interesse bestünde, am Dienstag in der Mittagspause laufen zu gehen. Tatsächlich meldete sich ein Kollege, der eigentlich gerade an Knieproblemen leidet. Er wollte es mal wieder probieren. Montag Abend habe ich dann eine weitere Mail eines anderen Kollegen bekommen, der seine FiveFingers mal einpacken wollte. Er hätte auf jeden Fall Lust. Also packte ich am Dienstag morgen schnell mein Equipment zusammen.

In der Firma angekommen brauchten wir nur noch eine Zeit abzumachen. Telefonisch einigte ich mich mit dem zweiten Kollegen darauf, um 12.00 Uhr umgezogen am Personaleingang zu sein, um den Lauf von dort zu starten. Der erste Kollege hat mich danach gefragt, ob wir den Lauf nicht vorziehen könnten. Er habe Essen bestellt, welches um 12.10 Uhr geliefert werden würde. Mir war beides recht. Leider konnten wir den zweiten Kollegen nicht mehr erreichen, der schon wieder im Meeting verschwunden war. Also blieb es bei 12.00 Uhr. Der erste Kollege musste dann sein Essen in der Mikrowelle aufwärmen.

Die Laufstrecke erstreckte sich von unserer Firma ausgehend über die Emscher Richtung Phönixsee, eine Runde gegen den Uhrzeigersinn um den See und wieder zurück Richtung Arbeitsplatz.Es war sehr nett, wir hatten einige Gespräche und Terminabsprachen für die private Abendgestaltung und sind einen ganz ordentlichen Schnitt gelaufen. Obwohl wir eigentlich locker laufen wollten, waren die zwei Kollegen für mich bei diesem Lauf die Hasen. Ich wäre langsamer gelaufen 😉

Alles in allem war es ein wirklicher Run Happy Lauf und das nächste Meeting liess sich frisch geduscht sehr gut ertragen.

Lauf in der Mittagspause

Mein erster Lauf in der Mittagspause!
Endlich wieder einmal im Hellen gelaufen und dann auch noch bei diesem strahlenden Sonnenschein. 🙂 Es war zwar kalt mit -7°C, aber sonnig!
Der Steigerungslauf war aber nach dem langen Lauf gestern heute nicht ganz so gut einzuhalten. Der letzte Sprint war langsamer, als der Coach gesagt hat. Außerdem war das letzte Stück im Rombergpark und die Überquerung der Bundesstrasse ein bisschen zu hügelig für meine heutige Konstitution.Einen 30 minütigen Lauf bekomme ich aber in der Mittagspause gut hin und habe dann noch genügend Zeit zum Duschen und Essen. Längere Läufe muss ich dann wieder morgens im Dunkeln machen 🙁