07.03.2011 Rosenmontag morgens 6:00 Uhr -1° C: MrB geht im Dunkeln vor die Tür! Nur die Straßenlaternen schimmern schleierhaft. Ich startete meinen Lauf wie gewohnt und im normalen Trott. Nach 3km ging plötzlich die Sonne auf.
Das hatte ich schon lange nicht mehr gesehen auf meiner morgendlichen Runde…
Die Runden, die ich morgens sonst gelaufen bin, fanden alle im Dunkeln statt. Daher ja auch meine Ausrüstung mit Reflektoren, Blink-LEDs, usw. Auch die Strecke ist, bzw. war, auf die Dunkelheit abgestimmt. Ich habe mir eine Strecke rausgesucht, die zum Großteil mit Strassenlaternen beleuchtet ist. Erstens minimiert man damit die Unfallgefahr – ich sag nur: Verstauchter Knöchel – und zweitens fühlt man sich einfach besser, wenn es zumindest schummeriges Licht gibt. Wenn es nun draussen wieder eher hell wird, dann kann ich ja auch wieder durch Feld, Wald und Flur laufen. Das ist landschaftlich dann doch schöner, als durch die City zu laufen.
Die Laufeinheit heute war ganz o.k. Ich bin wieder 10km gelaufen. Kurz nachdem die Sonne aufging fiel mir ein, dass ich Geld vergessen hatte. Meine Frau bat mich nämlich darum, Brötchen mitzubringen. Ich habe heute noch Urlaub und da wollten wir ein gemütliches Frühstück mit der Familie geniessen. D.h.: Ich bin gegen Ende meiner Runde kurz zuhause vorbei, habe Geld eingesteckt und bin dann noch einmal los zum Bäcker. Der ist allerdings nur 800m entfernt. Als ich auf den Parkplatz lief, sprach mich ein älterer Herr mit Hut und Krücke an, der gerade bei Netto eingekauft hatte. Ich musste erst einmal meinen Stöpsel aus dem Ohr nehmen. Er sagte: „Na, da schmeckt das Frühstück doch gleich doppelt so gut!“ Ich antwortete nur schnell: „Ja, bin gerade auf dem Weg, Brötchen zu holen!“
Ein schönes Erlebnis, so morgens um 7 Uhr! 😉