oder: Laufen auf erneuter Dienstreise!
Diesmal ging es „nur“ nach Eindhoven. Dort befindet sich das Demolabor der Firma FEI. Ich bin mit meinem Teamleiter zwei Tage vor Ort gewesen, um die Kollegen bei FEI bei einer Demo für einen polnischen Kunden zu unterstützen. Wir sind am Dienstag morgen losgefahren. Mein Chef hat mich mit dem Firmenwagen zu Hause abgeholt und dann sind wir nach Eindhoven gedüst. An dem Tag haben wir unser System an ein FEI Mikroskop angeschlossen und einige Tests gemacht. Da es in niederländischen Kantinen schwer ist, mittags leckeres warmes Essen zu finden, haben wir nur eine Tasse Suppe und ein belegtes Brot gegessen. Das hiess aber:
Abends hatten wir dann richtig Hunger und folgten einer Empfehlung einer FEI Angestellten, den Spanier beim Hotel um die Ecke zu besuchen. Der hatte auch einen Biergarten hinter dem Haus, so dass wir uns dafür entschieden haben.
Nach sehr leckeren Tapas, 2 Desperados und einem guten Gespräch, haben wir uns um 22.30 Uhr wieder auf den Rückweg zum Hotel gemacht. Mein Chef wollte dann noch die Hotelbar ausprobieren. Dort habe ich dann noch ein einheimisches Bier getrunken. Um 23.30 Uhr war ich dann wieder auf meinem Zimmer.
Beim Einchecken hatte ich den Hotelfachangestellten noch nach einem Laufband gefragt. Er sagte mir, dass es im ActiveClub die Möglichkeit gäbe. Der machte aber erst um 7.00 Uhr auf. Er hätte aber auch Laufstrecken in einem nahegelegenen Park. Den Ausdruck habe ich dann natürlich gerne mitgenommen. Ich habe also den Wecker wie gewohnt auf 5.30 Uhr gestellt. Bevor ich mich hingelegt habe, habe ich aber noch meine Liegestütze gemacht, die laut 100 Push-Ups App anstanden. Danach habe ich geschlafen wie ein Stein! Pünktlich um 5.25 Uhr musste ich dann natürlich auf die Toilette, so dass ich gleich aufgeblieben bin und mich umgezogen habe.
Dann habe ich das Hotel verlassen und hätte eigentlich nach links gemusst, bin aber nach rechts gelaufen – blöd …
Trotzdem habe ich einen anderen Park gefunden, nachdem ich an der Uni vorbei gelaufen bin. Es gab dahinter dann einen See, an dem um die Uhrzeit schon oder noch zwei Angler auf ihren Klappstühlen saßen. Ich bin also einmal um den See herumgelaufen und habe dann als Rückweg den Weg über den Campus gewählt.
Das schöne an dem Nachbarland ist ja, dass es sehr wenige Höhenmeter zu überwältigen gilt. Das Profil meiner Strecke sah so aus:
Alles in allem ein schöner Lauf, der mir mal wieder super viel Abwechslung bot! Das motiviert dann auch wieder ungemein!