Neuer Streckenrekord im Ghost4

Heute morgen bin ich extra früh aufgestanden. Der Wecker klingelte um 5.00 Uhr. Es war natürlich stockfinster, aber nicht so übermäßig kalt. Dennoch habe ich das komplette Equipment angezogen: Infiniti Tight, EquilibriumLS, Essential Run Jacket, Infiniti Low Quarter und die Ghost4.

Brooks Ghost 4

Brooks Ghost 4

Da es keine Produkte aus der Nightline Serie sind, musste ich mir mein eigenes Nightline bauen und so habe ich wieder meine Reflektorweste angezogen. Die kleinen Reflektoren, die die einzelnen Produkte eingenäht haben, sind mir einfach zu klein. Morgens um 6.00 Uhr möchte ich sicher gehen, dass mich alle – evtl. noch halbschlafende – Autofahrer auch wirklich so früh wie möglich erkennen und reagieren können.

Daniel unterwegs mit Reflektorweste morgens im Dunkeln

Daniel unterwegs mit Reflektorweste morgens im Dunkeln

Zusätzlich zu oben genannter Ausstattung gesellte sich mein eingemotteter Trinkgürtel der Firma Deuter. Ich hatte mir ja vorgenommen, etwas länger zu laufen, also wollte ich zumindest etwas Wasser mitnehmen. Ich packte mir aber auch ein PowerBar Gel ein. Ich wusste ja nicht genau, wie lange es dauern würde.

Im Vorfeld hatte ich mir gar keine genaue Strecke rausgesucht und auch als ich losgelaufen war, wusste ich noch nicht genau, wo es mich hinführen würde. Trotzdem oder gerade deshalb lief ich entspannt los.
Die ersten fünf Kilometer achtete ich nur auf die neuen Schuhe und wie sie sich so verhalten. Dann war es Zeit für einen Schluck Wasser. Ich angelte nach meiner Flasche und beim Herausziehen aus dem Gürtel bemerkte ich, dass der Deckel der Flasche gar nicht mehr richtig schließt. Zuhause habe ich diese Flasche direkt entsorgt.
Ich trank einen Schluck und verstaute die Flasche wieder im Gürtel. Danach konnte ich mich wieder voll und ganz den Schuhen widmen. Dazu schreibe ich einen Extra-Bericht!

Nach 10 Kilometern habe ich dann das Gel mit einigen Schlucken Wasser zu mir genommen, was sofort den Superpursuit-Mode ausgelöst hat. 😉 Ich glaube, ich bin ein ganz schönes Stück in der roten Zone gelaufen, damit ich rechtzeitig wieder Zuhause war. Ging aber super – wahrscheinlich aufgrund des Gels. Aber das muss man ja auch vorher im training alles mal ausprobieren, wenn man es später im Wettkampf auch benutzen will.
Zuhause angekommen sind dann 15,3 Kilometer zusammengekommen.

Mein weitester Lauf bisher

Mein weitester Lauf bisher

Ein kleines bisschen Stolz hat sich breit gemacht und zufrieden ging es nach dem Frühstück ins Büro…

Im Oktober laufe ich noch im Unterhemd

Ja, ihr lest richtig. Man kann auch im Oktober noch im Unterhemd laufen. Als ich das Equilibrium LS aus meinem Testpaket ausgepackt und anprobiert habe, stand meine Meinung eigentlich schon fest. Das Shirt ist cool und wird mich auf jeden Fall durch die kalte Jahreszeit begleiten. Und zwar unter einer Jacke…

Ich habe die Größe L geschickt bekommen. Das Shirt liegt eng an und ist sehr bequem. Ich mag die weissen Applikationen an der Seite des Shirts. Auch dieses Shirt verfügt natürlich über Reflektoren, bzw. reflektierende Schriftzüge. Der Bereich unten den Achseln ist perforiert, wahrscheinlich damit der Schweiss noch schneller abtransportiert werden kann.

Letzten Sonntag hat es mir meine Familie ermöglicht, dass ich das gute Wetter auch mal tagsüber für ein Läufchen nutzen konnte. Da mir die Temperaturen nicht geheuer waren, startete ich mit der im Testpaket enthaltenen Essential Run Jacket zu meinem Ausflug. Doch schon nach den ersten zwei Kurven durch das Wohngebiet, stellte ich fest, dass ich viel zu warm angezogen war. Es wehte zwar ein Lüftchen, aber es war nicht so schlimm, dass ich definitiv eine Jacke brauchte. Also lief ich nur um den Block und hielt zuhause an, um mich passender anzuziehen. Ich warf noch einmal das Equilibrium LS über in Kombination mit der Infiniti Tight und musste feststellen, dass es gar nicht so schlecht aussieht. Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass ich sowieso an den Passanten schnell vorbeigelaufen bin und diese Mitbürger mich gar nicht so genau mustern werden.

Daniel unterwegs im "Unterhemd"

Daniel unterwegs im "Unterhemd"

Ich fühlte mich sehr wohl. Es war die richtige Entscheidung, dem Shirt (auch ohne Jacke) eine Chance zu geben. Es passte genau für meinen Lauf durch die Felder bei sonningen 12° C mit leichtem Wind.

Fazit:

Ich bin umgestimmt! Das Equilibrium LS ist nicht nur als Unterhemd zu gebrauchen. Man kann es witterungsabhängig auch standalone anziehen und sich gut fühlen!

Bis zum nächsten Report, Run happy!!

Positive Überraschung mit Brooks Essential Run Jacket

Essential Run JacketDie Testklamotten habe ich direkt am Freitag nach der Öffnung des Pakets anprobiert und war überrascht: Es hat alles wunderbar gepasst.
Die Experten bei Brooks kennen sich aus. Ich habe in meiner Registrierung geschrieben, dass ich L bzw. teilweise noch XL trage, je nachdem, wie die Sachen ausfallen. Brooks hat mir dann die Oberteile in L geschickt und die Hosen in XL. Und das war genau richtig so!
Daniel in den neuen Testklamotten

Daniel im Brooks Dress

Mein erster Testbericht soll sich nun aus gegebenem Anlass mit der Laufjacke Essential Run Jacket beschäftigen. Der gegebene Anlass war der Nieselregen heute morgen. 🙁
Beim Umziehen habe ich rausgeschaut und gesehen, dass es leicht gefisselt hat. Die Temperatur ging eigentlich. Es waren 15°C, so dass ich unter der Jacke nur ein kurzärmliges Laufshirt angezogen habe.
Als ich den ersten Kilometer durchs Wohngebiet gelaufen war, fing es stärker an zu nieseln. Nieselregen kann ich eigentlich am wenigsten leiden, weil der umgangssprachlich so durch geht bis auf die Haut. Man hat das Gefühl, er kommt von allen Seiten, gerade wenn der Wind böig ist. Es gibt keine Vorzugsrichtung, auf die man sich einstellen kann. Wenn der Wind dazu noch etwas auffrischt, zieht es doch schon mal und es wird so richtig unangenehm.
Als ich nach einem weiteren Kilometer dann auf das freie Feld abgebogen bin, hatte ich keinerlei Häuserfronten mehr, die mich vor dem oben angesprochenen Szenario etwas schützen konnten. Der böige Wind kam aus allen erdenklichen Himmelsrichtungen und befeuchtete mich rundherum.
Das war der dem „Essential Run Jacket“ aber sowas von egal! Es liess den Wind nicht durch und auch die Feuchtigkeit, durch den Nieselregen verursacht, blieb draußen.
Es war nicht kalt heute morgen. Das iPhone hat 15°C angezeigt. Aber mit Nieselregen und Wind macht der Windchill Faktor da dann auch schnell mal unter 10°C raus. 😉
Die Jacke hielt mich warm und erstaunlich trocken. Wie schon oben geschrieben hatte ich nur ein kurzärmeliges Funktionshirt drunter. Trotzdem habe ich mich auch in diesen Witterungsbedingungen wohlgefühlt. Ich habe mich wirklich wohlgefühlt. Die Bündchen der Ärmel liegen nicht ganz eng an, aber dass hat dann zusammen mit dem geschlitzten Rücken für die nötige Ventilation gesorgt.
Ein kleiner Nachteil:
Ich mag es eigentlich, wenn ich den Gummizug unten bei Laufjacken nicht zuziehen muss. Deshalb habe ich mir das auch im Vorfeld so weit wie möglich eingestellt. Als Läufer habe ich aber immer gerne eine kleine Packung Taschentücher mit. Diese habe ich mir in die linke Jackentasche getan und per Reißverschluss zugezogen. Bei Laufen allerdings reichte das geringe Gewicht der Taschentuchpackung, um im Rhythmus gegen meine Hüfte zu klopfen. Das hat tierisch genervt!! Also habe ich nach einigen Kilometern die Weite der Jacke unten mit den in den Taschen liegenden Gummizügen etwas verringert und konnte dieses „Problem“ so lösen. Der engere Bund unten war das kleinere Übel. 😉
Zurück zuhause habe ich dann die Dichtigkeit der Jacke unter dem Waschbecken getestet. Da kamen Jana und ich wohl auf die gleiche Idee 🙂

 

Auf dem ersten Foto sieht man, wie ich ein Papier in den Ärmel stecke. Dann habe ich Wasser über den Ärmel laufen lassen.
Das naechste Foto zeigt, wie ich nach der Wasserbehandlung das Papier wieder herausziehe. Es war trocken, was auch das Foto des Ärmels auf links gedreht zeigt!
Fazit:
Die Jacke hat mich sehr beeindruckt und positiv überrascht. Daher schreibe ich meinen ersten Testbericht auch über die Jacke. Sie hält warm, scheint dicht zu sein (Lauf bei strömendem Regen steht noch aus) und hält den Wind ab. Sehr zu empfehlen!
Allerdings sind mir bei der ersten Anprobe direkt zwei negative Kleinigkeiten aufgefallen, die ich aber erst noch in weiteren Läufen verifizieren möchte.
Bis dahin, Run happy!!

Grundlagenausdauer im Herbstwetter

Heute morgen um 6.00 Uhr hat es nur ein wenig gefisselt.  Das sollte mich nicht von ein bisschen laufen abhalten. Ich wollte sowieso nur 45 min im Grundlagentempo laufen. Alles angezogen (inklusive Reflektor-Weste – da stockdunkel), Schuhe geschnürt und raus vor die Tür. Im Wohngebiet war es dann auch nicht ganz so usselig, da der Wind nicht direkt auf mich einwirkte. 😉

Nach den ersten Kilometern über beleuchtete Straßen bin ich dann doch abgebogen und das letzte Stück durchs Feld gelaufen. Da war es windiger und der Windchill-Fakor lies mich frösteln. Brr.

Ich muss euch sagen: Es wird Herbst!

Trotzdem war ich froh, dass ich die Runde gedreht habe und als ich nach dem Frühstück unseren Großen zum Kindergarten gebracht habe, kam die schwarze Regenfront. Puh, Glück gehabt!

Der nächste Lauf ist für Sonntag geplant, voraussichtlich in neuen Testklamotten 🙂 Eventuell gibt es vorher noch eine neue Episode des Laufcasts…