Vorsichtige Laufeinheit die Dritte

Eigentlich bin ich kein ungeduldiger Mensch. Lauftechnisch hingegen sieht das anders aus! Da kann es mir irgendwie nicht schnell genug gehen (mit dem wieder ins Training einsteigen). Durch die letzten beiden Einheiten habe ich Blut geleckt. Als dann auch noch der Arzt grünes Licht gegeben hat, gab es kein Halten mehr. Ich wollte am liebsten 10 km auf Zeit laufen. Gott sei Dank bin ich bei dieser Verletzung etwas vorsichtiger. Ich habe mir erneut eine sehr konservative Einheit bei polarpersonaltrainer.com zusammengestellt. Diese Einheit bestand aus 5 Minuten Laufen und 2 Minuten Gehen – das Ganze wieder 4x im Wechsel. Bei der heutigen Runde musste meine RXC5 mich sehr bremsen. 😉

Das Aufwärmen verlief innerhalb der gesetzten Grenzen. Die anschließenden Laufabschnitte wollte ich immer schneller, als ich mir vorher auferlegt habe. Das heißt die Pulsuhr hat eigentlich ständig gemeckert. In den Gehpausen war sie dann mit meinem Tempo einverstanden. Bis zum Schluß war es ein harter Kampf, den dann doch der Laufcomputer gewonnen hat – der Gesundheit zu Liebe!

Nach der Laufeinheit habe ich dann nur schnell geduscht, da die Familie schon aufgestanden war und das Frühstück ganz laut meinen Namen gerufen hat 😉

Daher habe ich mich erst im Treppenhaus in der Firma gedehnt, denn die rechte Wade macht ja noch richtig was mit! Ich hoffe, es geht weiterhin bergauf, denn ich bin wirklich süchtig!

Bis zum nächsten Post: Schnürsenkel zu und raus in die Natur!

Run Happy!

Gedanken zu 2012 und 2013

Oh wei, das waren komische letzte drei Monate… Seit meiner Verletzung Ende September und dem damit einhergehenden Ausfall meines ersten Halbmarathons in Dortmund rund um den Phoenixsee war ich sehr, sehr genickt. Aber es ging nicht anders. Ich musste das Laufen zunächst einmal komplett einstellen. Das war natürlich die richtige Entscheidung, auch wenn ich sie als Lauf-Junkie jeden zweiten Tag aufs Neue bereute. Es half nichts. Gesundheit ist das höchste Gut. Die wollte ich mir nicht komplett ruinieren. Also bin ich brav zu den Physiotherapie Einheiten gedackelt und habe neue Erfahrungen gesammelt. Als ich nach der zweiten Sitzung merkte, es bringt mir wirklich was und sogar sehr viel, habe ich abwechselnd alle gelernten Übungen jeden Tag zu Hause nachgeturnt. Seitdem geht für mich kein Tag zu Ende, wo ich nicht meine Stabi-Übungen speziell für den Rücken, aber auch für die restliche Rumpfmuskulatur mache. Die meisten Übungen kann ich mit dem eigenen Körpergewicht machen, so dass ich auch auf Dienstreise abends im Hotel loslege. Zusätzlich verfüge ich über einen Physioball auf dem man auch ganz „fiese“ Übungen machen kann. Bestellt habe ich mir nun vom Weihnachtsgeldgeschenk auch noch ein Balance Pad für die Förderung der Koordination. Vielleicht gehe ich in einem zukünftigen Artikel mehr auf das Equipment und die Übungen ein.

Der Physiotherapeut – ansonsten ein Supertyp – verunsicherte mich allerdings mit seiner Aussage, dass meine Verletzung drei Monate benötigt und wie es dann ist, wird es bleiben und nicht besser werden. Da nun Weihnachten diese drei Monate um waren und ich immer noch eine kleine Einschränkung im Aufstemmen des Körpers auf Zehenspitzen nur mit dem rechten Bein verspürte, begann ich mich zu fragen, ob doch eine OP nötig wäre. Das wollte ich also mit den Experten besprechen. Mein Orthopäde nahm mir gestern dann diese Angst. Seine Auffassung war:

Drei Monate bis sechs Monate, dass kann sein, ein Jahr jein, zwei Jahre nein!

Somit sagte er mir, dass es immer individuell auf die Verletzung und auch den Körper ankommt. Da ich ihm ständig über die vergangenen Monate – wenn auch kleine – Verbesserungen der Situation berichtete, wäre das ein gutes Zeichen. Ich hätte ja nun gelernt in meinen Körper zu horchen und ich soll dass machen, was ich für richtig halte und mir gut tut. Ich berichtete ihm nämlich von meinen ersten beiden kleinen Laufversuchen mit 5min Laufen und 2min Gehen im Wechsel und dem anschliessenden, ernormen Muskelkater in der rechten Wade. Am Montag konnte ich dann meinen Körper mit dem rechten Bein wieder ein Stückchen höher stemmen und zwar bis zu dem Bereich, wo die untere Wadenmuskulatur eingreift. Das konnte ich vor mehreren Tagen noch nicht. Also wieder ein kleines Erfolgserlebnis, ein kleines Stückchen in die richtige Richtung.

Ärzte und der Physiotherapeut rieten mir zum Schwimmen. Das habe ich leider in den letzten drei Monaten nicht regelmäßig hinbekommen. Allerdings war ich trotzdem bei einigen Schwimmeinheiten, manche morgens vor der Arbeit, andere in der Mittagspause. Gestern war es dann wieder Zeit für eine Schwimmeinheit und diesmal habe ich das Südbad in Dortmund ausprobiert. Vorteile hier sind die Nähe zu unserer Firma (kurze Anreise) und ein überdachtes 50m Becken. Da ich früher (bis zu meinem 17. Lebensjahr) im Schwimmverein aktiv war, dachte ich, dass ich eine gute Technik besitze. Diese ist – zugegeben – wohl ein bisschen eingerostet. Auch die Kraftausdauer fehlt mir natürlich für große Anzahl an Bahnen, respektive Kilometern. Also bin ich mal gemächlich mit einem Kilometer in ~30 Minuten gestartet. Ich merke, dass mir das sehr gut tut. Die Mittagspause ist auch gerade lang genug, um das ein- bis zweimal die Woche durchzuziehen.

Laufeinheiten werden nach wie vor ganz vorsichtig durchgeführt. Auf dem Gebiet will ich nichts überstürzen. Da horche ich dann ganz genau hin. Aber es sollen natürlich wieder mehr Kilometer werden. Um meine läuferische Fitness nun wieder langsam aufzupäppeln, setze ich mich nicht mit Wettkampfplanung unter Druck. Die nächste Zeit wird zeigen, wie ich wo was eventuell schaffen kann. Natürlich wäre es schön, zumindest den Brooks Münster City Run 2013 zu laufen, denn ich bin ja erneut als Ambassador ausgewählt worden. Plan wäre dort eventuell die Zeit vom letzten Jahr zu unterbieten.

Sonstige sportliche Ambitionen für dieses Jahr zum jetzigen Zeitpunkt sind also erstmal schauen, dass ich wieder regelmäßig laufe, viel Crosstraining (Schwimmen etablieren ggf. Ergometer) und etwas mehr auf gesündere Ernährung zu achten. Das ganz große Ziel wäre eine komplette Ernährungsumstellung, aber die schaffe ich nicht von jetzt auf gleich, sondern ich versuche das in kleineren Häppchen zu realisieren.

Wenn ich merke, dass meine Kinder sich schon viel abgucken, dann möchte ich in der Zukunft noch ein besseres Vorbild sein, als ein bisschen Sport zu treiben und Wasser anstatt Apfelschorle oder Limo zu trinken 😉

o-synce screeneye x im Test

Ende Juli mit einiger Verzögerung ist mein Testpaket von o-synce angekommen. Zuerst gab es ein Problem mit der Software, dann ist mein Paket fehlgeleitet worden. Am Ende war es noch rechtzeitig da, um es mit in den Sommerurlaub zu nehmen und dort ausgiebig zu testen. Zuerst aber stelle ich euch die Hardware vor. Das »System« screeneye x besteht zur Basis aus dem eigentlichen Visor selbst. Optional erhältlich sind ein Pulsgurt und ein Footpod.
HlEfLJ 7 Prinzipielle Funktionsweise:
Das Visor kann mit dem Brustgurt und dem Foodpod gekoppelt werden (mehr dazu im folgenden). Im Visor eingebaut sind das Head-Up-Display, welches die Werte ins Auge projeziert, eine Lichtsammlerfolie, die auch bei schwachem Umgebungslicht eine gute Lesbarkeit garantiert, drei wasserdichte Tasten, mit denen man das Visor bedient und zu guter letzt einen Mini-USB Anschluss, um das Visor aufzuladen und auch mit einem Rechner zu synchronisieren.

Zur weiteren Veranschaulichung gibt es hier ein YouTube Video von o-synce:

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Neues Studioequipment

Es ist soweit! Das neue Equipment für das Studio zuhause ist geshoppt und auf dem Weg zu mir. Ich bin gespannt. Wahrscheinlich werde ich erst einmal ein paar Probeaufnahmen machen müssen, um die entsprechenden Einstellungen zu finden.

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Ich freu mich drauf! Dann gibt es demnächst wieder einige Beiträge aus dem Heimstudio 🙂