Hier mal eben ein kleines Video bezüglich Brooks Glycerin 9 im Alltag:
Hier mal eben ein kleines Video bezüglich Brooks Glycerin 9 im Alltag:
Schaurig schöne Testkilometer liegen nun hinter mir und dem Ghost 4 aus meinem Testpaket. Insgesamt ~60 Kilometer bin ich nun laut Adidas MiCoach in den Schuhen gelaufen. Zeit für ein kurzes Resümee:
Ich habe meine Frau entscheiden lassen, welches der beiden Laufschuhpaare ich denn als erstes testen soll. Sie entschied sich für den Ghost 4. Eventuell hat sie sich dabei durch den Namen leiten lassen?!? Ich bin jetzt also schon 2 Wochen in dem Ghost 4 unterwegs und kann Folgendes feststellen:
1) Das Schlupfgefühl:
Wie ich von Paul gelernt habe, ist „Schlupfgefühl“ ein sogenanntes Made-Up-Word. Im englischen Sprachgebrauch scheint es das Wort nicht zu geben. Zumindest hat Paul es in Englisch irgendwie umschrieben. Nun, ja: Das Schlupfgefühl des Ghost 4 ist super! Ich habe den Schuh das erste Mal angezogen und fühlte mich direkt wohl (Irgendwie ein Gefühl von Auffe-Couch im Wohnzimmer). Es gab kein Drücken, Reiben, Scheuern oder sonstiges Unangenehmes.
2) Probleme am rechten Fussballen
Während des ersten Laufs ist mir nach 2-3 Kilometern der rechte Fuss eingeschlafen. Es startete mit einem leichten Kribbeln und ging dann wirklich in ein Taubheitsgefühl über. Als dann der linke Fuss genauso angefangen hat, zu kribbeln, dachte ich mir: „Hm, vielleicht hast du die Schuhe einfach zu eng geschnürt!“ Das passiert mir jedes Mal bei neuen Sportschuhen. Ich habe also die Schnürsenkel etwas gelockert und bin die Runde zu Ende gelaufen. Links ging es auch besser, aber rechts kribbelte es weiterhin. Das Taubheitsgefühl hat zwar nachgelassen, aber richtig gut ist anders.
Der zweite Lauf verlief ähnlich. Zumindest was den rechten Fuss angeht. Ich habe schon im Kopf durchgespielt, ob und wie ich den Schuh eventuell noch umtauschen kann.
Ich bin extra mit den Schuhen bei meinem Freund Thomas von Lauflust-RE zur Laufanalyse gewesen. Nachfolgend zwei Videos, die zeigen, dass ich mit dem Schuh eigentlich vernünftig laufen kann.
Der Brooks Ghost 4 beim Test auf dem Laufband (Abrollen):
Nach diesen Erfahrungen habe ich mir gedacht, ich ziehe die Schuhe mal einen Tag im Büro an. Da ist die Belastung ja nicht so hoch, wenn ich nur im Büro sitze oder mal durchs Labor schlendere. Zu Beginn hatte ich aber selbst dabei eine Art Taubheitsgefühl im rechten Fuss. Ich musste den Fuss unter dem Schreibtisch immer mal wieder innerhalb des Schuhs bewegen und anders positionieren, damit es nicht zu schlimm wurde. Komischerweise ging es dann aber ab dem Mittagessen viel besser! Seitdem kein Kribbeln oder Einschlafen mehr.
Nachdem ich den Laufschuh dann den ganzen Tag im Büro an hatte und es nachmittags nicht mehr gekribbelt hat, habe ich ihm am nächsten Morgen doch noch eine Chance gegeben. Und, was soll ich sagen?
Ich habe in dem Schuh auch auf der Laufstrecke keinerlei Probleme mehr! Ich denke, ich musste den Schuh wirklich regelrecht einlaufen.
4) Ein paar Daten
Mein Testobjekt wiegt 372 Gramm bei Schuhgröße 46. Ich weiss nicht genau, ob der Ghost 4 leichter ist, als mein Nike LunarGlide+. Zumindest kommt es mir so vor. – Extra nachgeschaut wiegt der Ghost 4 in der normierten Größe 320 Gramm und der Nike LunarGlide+ nur 300 Gramm. Also ist der Geist etwas schwerer, als mein aktueller Laufschuh, was aber nicht ins Gewicht fällt (im wahrsten Sinne des Wortes).
Flexkerbenkonstruktion:
Das ist ein Zitat von der offizielle Website von Brooks. Ich kann dem aber nur beipflichten. Das Abrollen des Schuhs ist geschmeidig und hält den Fuß trotzdem stabil in der Bewegung. Auch die DNA Dämpfung und das Caterpillar Crashpad in der Sohle tun brav ihren Dienst!Dank der teilweise neuen Sohlengestaltung im Vorfussbereich ist die Sohle im Stand stabil und in der Bewegung flexibel.
Aufgefallen ist mir als Web 2.0 Junkie natürlich direkt der QR-Code, der im Fersenbereich der Einlegesohle aufgedruckt ist. Ich habe diesen direkt mit meinem iPhone gescannt und war gespannt, wo ich landen werde.
Hier die Bilder: Links der QR-Code und rechts das Ziel, wo man rauskommt! Finde ich eine gute Idee, vor allem, wenn der Kunde nach weiteren Informationen sucht, die er eventuell nicht immer direkt im persönlichen Gespräch erfährt.
Einen letzen Punkt wollte ich noch angesprochen haben: Da ich morgens laufe, bevor meine Familie aufsteht, ist es in dieser Jahreszeit noch sehr dunkel. Daher bin ich immer auf gute Sichtbarkeit als Läufer im Dunkeln bedacht. Auch hier sticht der Ghost 4 gegenüber meinen bisherigen Schuhen heraus. Er besitzt Reflektoren, vorne an der Spitze, an der Seite und speziell hinten am Fersenbereich. Hier mal ein Schnappschuss im Dunkeln, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
5) Fazit
Der Ghost 4 ist ein Neutralschuh für langsame Dauerläufe, aber auch für kurze, knackigere Einheiten. Er hat das Potenzial zum Lieblingsschuh!
Als nächstes ist erst einmal der Glycerin 9 dran, aber dann wird es sicherlich noch ein Update bezüglich des Ghost 4 geben.
Bis dahin: Run Happy!
Shownotes für diese Episode:
Intro
Ich bin noch nie nach dem Laufen nach Hause gekommen und habe mich schlechter gefühlt als vorher
Run happy!!
Hier gibt es das File direkt: Episode 16: Erster Brooks Testbericht
Heute morgen bin ich extra früh aufgestanden. Der Wecker klingelte um 5.00 Uhr. Es war natürlich stockfinster, aber nicht so übermäßig kalt. Dennoch habe ich das komplette Equipment angezogen: Infiniti Tight, EquilibriumLS, Essential Run Jacket, Infiniti Low Quarter und die Ghost4.
Da es keine Produkte aus der Nightline Serie sind, musste ich mir mein eigenes Nightline bauen und so habe ich wieder meine Reflektorweste angezogen. Die kleinen Reflektoren, die die einzelnen Produkte eingenäht haben, sind mir einfach zu klein. Morgens um 6.00 Uhr möchte ich sicher gehen, dass mich alle – evtl. noch halbschlafende – Autofahrer auch wirklich so früh wie möglich erkennen und reagieren können.
Zusätzlich zu oben genannter Ausstattung gesellte sich mein eingemotteter Trinkgürtel der Firma Deuter. Ich hatte mir ja vorgenommen, etwas länger zu laufen, also wollte ich zumindest etwas Wasser mitnehmen. Ich packte mir aber auch ein PowerBar Gel ein. Ich wusste ja nicht genau, wie lange es dauern würde.
Im Vorfeld hatte ich mir gar keine genaue Strecke rausgesucht und auch als ich losgelaufen war, wusste ich noch nicht genau, wo es mich hinführen würde. Trotzdem oder gerade deshalb lief ich entspannt los.
Die ersten fünf Kilometer achtete ich nur auf die neuen Schuhe und wie sie sich so verhalten. Dann war es Zeit für einen Schluck Wasser. Ich angelte nach meiner Flasche und beim Herausziehen aus dem Gürtel bemerkte ich, dass der Deckel der Flasche gar nicht mehr richtig schließt. Zuhause habe ich diese Flasche direkt entsorgt.
Ich trank einen Schluck und verstaute die Flasche wieder im Gürtel. Danach konnte ich mich wieder voll und ganz den Schuhen widmen. Dazu schreibe ich einen Extra-Bericht!
Nach 10 Kilometern habe ich dann das Gel mit einigen Schlucken Wasser zu mir genommen, was sofort den Superpursuit-Mode ausgelöst hat. 😉 Ich glaube, ich bin ein ganz schönes Stück in der roten Zone gelaufen, damit ich rechtzeitig wieder Zuhause war. Ging aber super – wahrscheinlich aufgrund des Gels. Aber das muss man ja auch vorher im training alles mal ausprobieren, wenn man es später im Wettkampf auch benutzen will.
Zuhause angekommen sind dann 15,3 Kilometer zusammengekommen.
Ein kleines bisschen Stolz hat sich breit gemacht und zufrieden ging es nach dem Frühstück ins Büro…
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