10k Testlauf

Heute morgen um 6 Uhr sollte es temperaturtechnisch um die 15°C liegen und die Sonne sollte ungehindert auf mich niederstrahlen. Ich habe also gestern Abend schon die passenden Klamotten rausgelegt. Natürlich kurz/kurz! Da ich letzte Woche auf der Dienstreise in Dresden dann leider doch nicht zum Laufen kam, habe ich die Woche als Tapering eingeordnet und mir gedacht, ich könne heute morgen mal probieren, wie es so über 10km aussieht.

Nachdem mein Polar G5 die Satelliten verbunden hat, bin ich losgelaufen. Die ersten zwei Minuten am Anfang bin ich mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 7:00min/km gelaufen. Das war sozusagen das integrierte Warmup. 😉 Danach habe ich Gas gegeben und bin die kompletten 10km in einer Ø-Pace von 5:42min/km gelaufen.

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Mein erster offizieller Lauf

Am 30.06.2011 um 19.30 Uhr war es soweit. Mr Beh stand in der Startaufstellung für den Dortmunder Firmenlauf B2RUN und wartete auf den Startschuss…

Aber ich fange weiter vorne an: Den ganzen Tag war ich nervös und aufgeregt. Wie wird das alles so ablaufen? Kann ich mit meinen Kollegen mithalten oder laufen die mir alle davon? Wie läuft das mit der Zeitmessung? Was passiert, wenn man das Ziel passiert hat? Fragen über Fragen!!

Die Strecke machte mich weniger nervös. 6,4km werde ich auf jeden Fall finishen, da brauchte ich mir keine Sorgen machen. Die Frage war nur: In welcher Zeit?

Nach dem Mittagessen konnte man mich schon produktiv vergessen. Ich habe im Büro nur noch Kleinigkeiten erledigt, da ich mit meinen Gedanken fast vollständig bei dem bevorstehenden Event war.

Deutsche Firmenlauf Meisterschaft

Wir (die Kollegen und ich) hatten uns um 18.30 Uhr verabredet und als Treffpunkt das Volksbad ausgemacht. Manche Kollegen sind mit dem Fahrrad von der Firma zum Stadion gefahren, manche mit dem Auto und wieder andere kamen direkt dorthin. Unsere Firma hat uns tolle Funktionsshirts gesponsert, um Raith auch bei diesem Event würdig zu vertreten. Mein Trikot sieht so aus:

Unser Lauftrikot, was wir von der Firma gesponsort bekommen haben

Hier schon perfekt vorbereitet. Die Startnummer habe ich mit 4 Sicherheitsnadeln befestigt, die bei den Unterlagen dabei waren, da ich noch keine Fixpoints habe. Die Trikots hatten eine Lieferverzögerung aufgrund der hohen Nachfrage, so dass wir sie erst am Eventtag morgens bekommen sollten. Als sie dann mittags ankamen, wurden sie direkt durch unseren Teamkapitän Axel verteilt. Mein Kollege Achim und ich haben uns dann auch schon in der Firma umgezogen und sind dann mit dem Auto zum Stadion gefahren, um die anderen zu treffen.

Es dauert ungefähr 8 Minuten von der Firma bis zum Stadion, aber nur, wenn nicht 4500 Läufer alle auf einen Parkplatz wollen.

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Startnummer B2RUN Dortmund

Freitag bin ich auch gelaufen, habe es aber nicht geschafft, einen Blogeintrag zu verfassen. Daher auch heute erst der Eintrag von gestern. Gestern morgen bin ich losgelaufen und unterwegs habe ich mich entschieden, eine leicht abgeänderte, kürzere Strecke zu laufen. Unser Jüngster hatte gestern wieder einen Termin früh morgens, so dass wir gesagt haben, dass wir (meine Frau und ich) uns mit dem Laufen beeilen. Es sind also insgesamt nur 8km geworden.

Gestern kam ich dann nach meiner Dienstreise von Lissabon in mein Büro und da lag ein DinA4 Umschlag auf meinem Schreibtisch. Adressiert war dieser an die Firma und dann mich. Allerdings nur mit meinem Vornamen und dem Nachnamen meines Büronachbarn.

Startnummer mit falschem Namen

Wie es der Zufall will, sitze ich nämlich mit jemandem in einem Büro, der mit Nachnamen Bernhards heisst. Uns unterscheidet in der Hinsicht halt nur der letzte Buchstabe. Streichen sie das „s“ und fügen sie ein „t“ an, dann haben sie Bernhardt. Das führt natürlich zu Konfusion, nicht nur bei Kunden, die anrufen. Auch die Kollegen kommen durcheinander. Jetzt kümmert sich unser Teamchef bei dem B2RUN darum, dass ich hoffentlich noch eine neue Startnummer mit meinem richtigen Namen bekomme.

Zurück zu dem Lauf gestern morgen: Es sind also nur 8km insgesamt geworden und ich bin die erste Hälfte auch in der blauen Zone gelaufen. Also schön gemächlich und nicht so lang. Das hat doch schon was von Tapering, oder?

Morgen muss ich um 9.00 Uhr in Köln beim Kunden sein. Der Zug fährt um 7.00 Uhr, da werde ich meine Laufrunde auch früh morgens nicht schaffen. Da habe ich halt genügend Energie, um vielleicht doch eine schnelle Zeit zu laufen…

 

Nike+ Route Boss

 

Heute morgen musste es schnell gehen: Kind 2 hatte um 9:00 Uhr einen Termin, so dass wir – meine Frau und ich – heute unsere seriellen Laufrunden etwas schneller absolvieren mussten.

Ich dachte mir also: „Lauf ne kürzere Runde, aber dafür schneller!“

Gedacht – getan!

Ich erinnerte mich daran, dass mein Nachbar eine 7km lange Runde bei Nike+ erstellt hatte und auf dieser auch Route Boss (Zeit und Anzahl) ist. Dem wollte ich entgegen wirken! Ich startete also auf eine knackige Runde für mich im absoluten Wettkampftempo. Der Puls war teilweise bei 185 und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei unter 5 min pro km!

RouteBoss

Die erste Hälfte kam mir vor, als liefe ich stetig bergauf. Zwischendurch musste ich etwas Tempo rausnehmen, um mal wieder durchzuatmen. Als ich dann an der Spitzkehre angekommen bin und die Zeit unter der Hälfte der Zeit des Nachbarn war, verspürte ich die Hoffnung, das es klappen könnte. Die nächsten Kilometer, größtenteils auch bergab, vergingen wie im Flug. Gegen Ende der Runde war es dann aber richtig hart. Kurz auf die Pulsuhr geschielt und gesehen, es könnte immer noch klappen, motivierte mich den letzten Kilometer noch mal auf die Zähne zu beißen. Ansonsten hätte ich zu dem Zeitpunkt auch gerne den Bus genommen!! 😉

Als ich dann um die letzte Kurve bog, legte ich noch einen kleinen Endspurt ein und dann war es nach 7,2 Kilometern geschafft. Ich hatte die Operation „Route Boss werden“ tatsächlich erfolgreich durchgeführt. Ich habe die Bestzeit des Nachbarn um immerhin 27 Sekunden unterboten. Jetzt bin ich auf seine Reaktion gespannt. Wahrscheinlich holt der jetzt auch noch ein paar Sekunden raus. Ich kann diese Runde momentan aber wirklich nicht schneller laufen, als ich heute geschafft habe. Aber die paar Tage der Route Boss zu sein, ist schon eine Genugtuung!

Meine Frau hat übrigens noch geschlafen, als ich zur Tür hereinkam. 😉