Get back to the basics: Brooks PureConnect

Ganz ehrlich: Mit diesem Schuh habe ich schon in meiner ersten Tester-Periode geliebäugelt. Leider war er beim letzten Mal nicht in meinem Testpaket enthalten. Darum habe ich mich umso mehr gefreut, dass der Schuh dieses Mal mit im Paket war. Mit Spannung und einer gewissen Portion Neugier habe ich die Berichte der anderen (PureConnect – Feelings // Auch im Wettkampf überzeugend // Drei ungleiche Brüder // Kein Schuh für Schubladendenker //  First steps // Mein Lauf mit dem PureConnect // Dominik testet vorab den PureConnect // Thomas ist unterwegs im PureConnect // RunHerne mit dem PureProject Testvideo) verfolgt, da mich dieser Schuh von seinen Werten auf dem Papier her sehr angesprochen hat.

Nun, da ich ihn schon einige Kilometer (≥150) gelaufen bin, erlaube ich mir mein eigenes, subjektives Bild des Schuhs zum Besten zu geben. Alleine der Name Connect ist schon sowas von Programm bei diesem Leisten. Man fühlt eine sehr enge Bindung zwischen Fuss und Untergrund, die den Namen PureConnect auf jeden Fall verdient.

Die minimale Fersensprengung (Höhen-Differenz von Vorderfuß zu Ferse) beschert dem Läufer definitiv ein Gefühl von Barfuss Laufen in diesem Schuh.

Sein geringes Gewicht, die gute Belüftung (Mesh-Material) und die ausgeklügelte Sohlengestaltung mit der Zehenunterteilung machen diesen Schuh für mich zu einem erstklassigen Wettkampfschuh auf zumindest kurzen Distanzen bis zu 10 Kilometern. Einen längeren Lauf habe ich in diesem Schuh noch nicht gewagt, da sich meines Erachtens nach die Fuss- und untere Beinmuskulatur erst an den Bewegungsablauf in diesem Schuh gewöhnen muss und die entsprechenden Muskeln und Bänder erst an das längere Laufen in diesem Schuh trainiert werden sollten. Den ersten Wettkampf haben die Connects mittlerweile auch bestritten. In der Heimatstadt der Firma Brooks in Deutschland bin ich den Brooks Münster City Run mit ihnen gelaufen. Das war ein einmaliges Erlebnis, über das ich in einem eigenen Artikel berichte.
Die geriffelten Schnürsenkel sind auch eine nette Idee, damit sich die Schleife nicht so schnell lösen kann.
Der Schuh gehört für mich definitiv in die Pure Serie, denn er beschert ein ultimativ pures Laufgefühl, was sich sehr von den alteingesessenen Laufschuhen und deren Laufgefühl abhebt!

Der Schuh eignet sich außerdem auch als Freizeitschuh, wenn man seinen Füßen mal etwas Abwechslung zum normalen Büroalltag bieten möchte und auf schnellere Heilung zum Beispiel einer planataren Fasciitis hofft.
Dieser Schuh hat mich so überzeugt, dass ich mir ein neues Paar aufs Lager gelegt habe, für den Fall, dass das erste Paar mit der Kilometerleistung über das seines Laufschuh-Daseins kommen wird und ich mich wohl oder übel von dem Schuh trennen muss. Bis es soweit sein wird, werden hoffentlich noch viele weitere Run Happy Kilometer folgen.
Run happy!!

Blogstaffel – Ich packe meinen Koffer

Vor einigen Tagen erreichte mich eine Anfrage von Kummerani im Social Web, ob ich nicht Lust hätte, einen Stab zu erhalten und nach Aktion wieder weiterzugeben. Wird vom Volksmund auch Staffel genannt. Nun geht es bei dieser Aktion um eine virtuelle Staffel, die von Sven vom Freiluftblog initiiert wurde.
Bisher am Start: SvenAxelJens, SteffiAngelicaBastiKnilchSteveDanielAndreasGerdDinMatthias, und eben auch Christoph. Thema: Ich packe meinen Koffer für einen Ausflug ins Grüne. Da sich aber ein Koffer als gänzlich unbrauchbar beim Trekking erweisen würde, ist natürlich unter den Transportsmitteln der Rucksack die erste Wahl.

Die bisherige Packliste lässt quasi keine Wünsche übrig:

Nun ist es also an mir, ein weiteres, brauchbares Utensil hinzuzufügen. Nach zwei Tagen des Drüberschlafens fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Eine wichtige Sache hatten alle meine Vorgänger bislang wohl total vergessen. Wenn es hier nun um einen Ausflug ins Grüne geht, dann rechnen wir wohl alle mit gutem Wetter. Also ist es sehr verwunderlich, dass bislang keine Sonnenbrille im Rucksack gelandet ist. Das möchte ich nun hiermit nachholen.

Ich lege also die 720Armour Sport-Sonnenbrille mit in unseren gemeinsamen Rucksack.

Okay! Hätten wir das nachgeholt. Wie geht’s nun weiter? Die Brille aufgesetzt und loswandern. Vorher gebe ich ab an den nächsten Teilnehmer – Markus von twnblog.de. Gespannt blicken wir nun alle darauf, welches unerlässliche Utensil er in unseren Rucksack wirft.

Aber zuvor noch schnell der Beipackzettel zur Aktion:

  • Exklusivität: Wie bei einer echten Staffel, kann auch hier das Stöckchen nur von einem einzigen Läufer aufgenommen werden.
  • Wahlpflicht: Einfach den Stab aufnehmen und losrennen geht nicht. Man muss ihn “persönlich” übergeben bekommen.
  • Dienstbereitschaft: Wurde einem das Stöckchen zugeworfen sollte man es möglichst bald aufnehmen und mitmachen, oder darauf hinweisen, dass man nicht mitmachen möchte. Im letzteren Fall wird das Stöckchen vom “Vorbesitzer” an einen anderen Blogger weitergeworfen.
  • Sachdienliche Hinweise: In dem eigenen Beitrag sollte auf die vorherigen Blogger  verlinkt werden – am besten direkt mit dem jeweiligen Gegenstand.
  • Endlosigkeit: Die Dauer der Aktion hat kein Mindeshaltbarkeitsdatum. Der Staffelstab kann daher beliebig oft weitergegeben werden.
Zum Schluss möchte ich mich bei Christoph für die Einladung bedanken und bei allen anderen Vorgängern für diese coole Aktion. Ich erteile das Wort an Markus!

Die 720armour Dart

Aufgrund eines glücklichen Umstandes und einer frechen Nachfrage bin ich in den Genuss gekommen, die im Titel erwähnte Sportbrille für 4 Wochen zu testen. Nun habe ich die Brille schon eine geraume Zeit im Einsatz und möchte euch nun meine Eindrücke mitteilen.

 

Auf einige der vom Hersteller auf deren Website angegebenen Features wie: Double Impact Polycarbonate Lens // Super Hydrophobic Water Repellent Treatment Lens // Interchangeable Lens // Edge Venting System // Ergogrip™ System // Anti Scratch // Sport Focus Technology // Wrap Fit System gehe ich im folgenden etwas genauer ein. Aber zuerst fange ich damit an, was man in den Händen hält, wenn man sich für die Brille entscheidet.

Unboxing: In der Box erwartet einen eine ziemlich aufgeräumte und ordentlich organisierte Schatulle, in der sich die Brille, die Wechselgläser, Ersatz-Nasenbügel und eine Microfleece-Tasche für die Brille befinden.

Anbei eine kleine Galerie:

      

      

Tragekomfort & Sitz: Die Brille sitzt ordentlich auf der Nase. D.h. sie hält gut, obwohl sie nur an 4 Punkten aufliegt. Die beiden Punkte auf dem Nasenbein und hinter den Ohren am Hinterkopf. Diese Auflagepunkte reichen aus, um die Augengläser in ihrer Position zu halten, auch während einer sportlichen Aktivität wie z.B. Laufen. Dadurch, dass sie sonst nirgendwo aufliegt, gibt es auch keine Probleme mit Beschlagen der Gläser. Auch die Schweisstropfen laufen am Gesicht hinunter und nicht an den Innenseiten der Gläser. Ein findiger Designer der Brille hat sogar daran gedacht, dass man die Brille eventuell noch an unterschiedliche Köpfe anpassen muss. Dieses kann in kleinem Rahmen durch Verstellung der Nasenbügel-Gummis erreicht werden. Eine Seite der Gummis ist gerade, die andere Seite ist leicht angefast. Durch Drehen um 180° von einem oder beiden Gummis kann der Sitz leicht verändert werden. Ein kleines Manko habe ich persönlich zum Sitz der Brille zu sagen: Leider sind die Gläser nicht weit genug um meine Augen herumgezogen aufgrund von meinem dicken Schädel. So kann in gewisser Laufrichtung die Sonne doch von der Seite in meine Augen strahlen und das kann gerade dann unangenehm sein, wenn die Sonne tief steht und eventuell durch die Baumkronen blinzelt.

Einsatzzweck: Beim Laufen würde ich die Brille tragen, wenn die Sonne besonders tief steht. Also früh morgens oder kurz vor Sonnenuntergang. Dann kann es nämlich gut sein, dass die Sonnenstrahlen auch unter einem Schild/Visor die Augen treffen können. Die Sportbrille ist somit ein guter Schutz vor nahezu horizontal eintreffenden Sonnenstrahlen. Wenn die Sonne höher am Himmel steht, würde ich eventuell ein Cappy oder Visor bevorzugen. Natürlich ist die Brille auch ein Schutz gegen tieffliegende Insekten jeglicher Art. Es ist mir zwar noch nicht oft passiert, aber wenn, dann ist es umso unangenehmer, wenn eine kleine Fliege nicht schnell genug durch Blinzeln der Lider abgewehrt werden kann und sich dann im Auge wieder findet. Aus diesem Grund gibt es auch verschiedene Gläser zum Wechseln. Gelb ist sehr angenehm bei nicht so guten Sichtverhältnissen. Wie bei meinem wunderschönen Start in den Tag letzte Woche.

Transparente Gläser würde ich bei bedecktem Himmel bei schnellem Intervalltraining als Insektenschutz einsetzen oder auch unter dem Radhelm, wenn die Sonne auf der Strecke mal nicht lacht. Der Gläserwechsel lässt sich sehr einfach durchführen. Die Gläser sitzen nur im Steg in dem Gestell. Mit einer Hand hält man das Gestell, mit der anderen zieht man ein Glas heraus. Darauf achten, dass das andere Glas nicht herausfällt!! Die Gläser werden zwar einzeln in das Gestell gesteckt, aber halten sich zusätzlich gegenseitig durch Magneten in der richtigen Stellung. Fehlt das Gegenstück, könnte das zweite Glas einfacher herausrutschen.

      

Fazit: Die Sportbrille ist wirklich gut durchdacht und qualitativ hochwertig gefertigt. Sie erledigt ihren Job exzellent. Das oben erwähnte kleinere Manko ist ein sehr subjektiver Eindruck meinerseits, den man nicht verallgemeinern kann. Dennoch ist dessen Erwähnung aber vielleicht für den ein oder anderen kaufentscheidend und sollten deshalb hier kurz Beachtung finden.

Einiger der Eindrücke habe ich auch in Audioform während des Laufens aufgenommen und werde diese dann als Teil eine der nächsten Podcast-Episoden veröffentlichen.

Am Ende möchte ich mich für die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, bei der Firma inmotionmar.com bedanken!

Dem Sommer trotzen

Das war ja mal ein richtiger Run Happy Lauf heute morgen!! Ganz ohne Ironie!
Aber mal von vorne… Gestern Abend gab es eine ganz miese Prognose für das Wetter zu dem Zeitpunkt, an dem ich heute morgen laufen wollte. So ungefähr 100% Regenwahrscheinlichkeit. Ich habe also die Regenjacke und auch eine lange Hose rausgelegt. Heute morgen um 5:30 Uhr bewahrheitete sich diese Prognose dann leider. Es regnete! Zwar noch nicht in Strömen, aber ein Blick auf die  WetterApp bot Gewissheit, dass es zumindest so bleibt. Mit weiser Voraussicht und den Worten im Kopf »Darf’s noch etwas mehr sein« habe ich mich aber entsprechend gekleidet, um dem liquiden Vergnügen von oben wenigstens einigermaßen zu trotzen.

Ich zog also mein Asics Lauf-Cappy, die 720armour Dart mit gelben Gläsern, die Essential Run Jacket
und die Running Wind Pant an. So geschützt und die Pulsuhr gestartet, traute ich mich raus in den anhaltenden Niederschlag. Selbstverständlich ist es erstmal nicht schön, wenn die Unterarme, Schultern und Knie- & Oberschenkel Partie von außen schnell nass werden und dann an den Körperteilen ‚anklatschen‘, aber einmal aufgewärmt, gings!

Es hat auch ca. 6 km gedauert, bis die Socken feucht wurden. Erstaunlicherweise waren sie aber nie richtig quatschnass. Es war nur die Feuchtigkeit von oben, die die Schuhe durchdrang. Ich lief nämlich auf Asphalt, bzw. gepflasterten Wegen und habe die Lachen und Rinnsaale erfolgreich umschifft.


Und ganz ehrlich: Pfützen hüpfen ist sowas von Lauf-ABC!!

Die heisse Dusche und die anschliessende Rosinenstutenstulle mit Honig beim Frühstück mit der Familie rundeten dann meinen fröhlichen Start in den Tag ab.

Move to improve!