#runatwork in der Mittagspause

Heute morgen habe ich mich nicht wirklich fit gefühlt , als der Wecker um 5:15 Uhr geklingelt hat. Ich hatte ein kleines bisschen Kopfschmerzen und irgendwie die Nase zu sitzen.Runatwork1 Runatwork2Daher habe ich prophylaktisch die Laufklamotten ins Auto geschmissen, um ggf. in der Mittagspause zu laufen. Alternativ hätte ich auch schwimmen gehen können, dafür hat aber im Endeffekt die Zeit nicht ausgereicht. Also ist es eine kleine #runatwork Runde durch den Rombergpark geworden. Am Ende standen 6,2 km in knapp 39 Minuten auf der Uhr. Zwischendurch habe ich einen Foto-Stopp eingelegt und meinen Kollegen beim Segelfliegen auf der kleinen Anhöhung beobachtet. Hier der GPSies Track der Laufrunde für diejenigen, die die Runde auch mal machen möchten:

Die Brille, die ich auf den Bildern trage, ist eine Sportbrille mit Wechselgläsern von der Eigenmarke von Lidl.Sportbrille2

Dazu gibt es dann später auch noch einen separaten Blogbeitrag aus dem Laufcast Testlabor.

Die 720armour Dart

Aufgrund eines glücklichen Umstandes und einer frechen Nachfrage bin ich in den Genuss gekommen, die im Titel erwähnte Sportbrille für 4 Wochen zu testen. Nun habe ich die Brille schon eine geraume Zeit im Einsatz und möchte euch nun meine Eindrücke mitteilen.

 

Auf einige der vom Hersteller auf deren Website angegebenen Features wie: Double Impact Polycarbonate Lens // Super Hydrophobic Water Repellent Treatment Lens // Interchangeable Lens // Edge Venting System // Ergogrip™ System // Anti Scratch // Sport Focus Technology // Wrap Fit System gehe ich im folgenden etwas genauer ein. Aber zuerst fange ich damit an, was man in den Händen hält, wenn man sich für die Brille entscheidet.

Unboxing: In der Box erwartet einen eine ziemlich aufgeräumte und ordentlich organisierte Schatulle, in der sich die Brille, die Wechselgläser, Ersatz-Nasenbügel und eine Microfleece-Tasche für die Brille befinden.

Anbei eine kleine Galerie:

      

      

Tragekomfort & Sitz: Die Brille sitzt ordentlich auf der Nase. D.h. sie hält gut, obwohl sie nur an 4 Punkten aufliegt. Die beiden Punkte auf dem Nasenbein und hinter den Ohren am Hinterkopf. Diese Auflagepunkte reichen aus, um die Augengläser in ihrer Position zu halten, auch während einer sportlichen Aktivität wie z.B. Laufen. Dadurch, dass sie sonst nirgendwo aufliegt, gibt es auch keine Probleme mit Beschlagen der Gläser. Auch die Schweisstropfen laufen am Gesicht hinunter und nicht an den Innenseiten der Gläser. Ein findiger Designer der Brille hat sogar daran gedacht, dass man die Brille eventuell noch an unterschiedliche Köpfe anpassen muss. Dieses kann in kleinem Rahmen durch Verstellung der Nasenbügel-Gummis erreicht werden. Eine Seite der Gummis ist gerade, die andere Seite ist leicht angefast. Durch Drehen um 180° von einem oder beiden Gummis kann der Sitz leicht verändert werden. Ein kleines Manko habe ich persönlich zum Sitz der Brille zu sagen: Leider sind die Gläser nicht weit genug um meine Augen herumgezogen aufgrund von meinem dicken Schädel. So kann in gewisser Laufrichtung die Sonne doch von der Seite in meine Augen strahlen und das kann gerade dann unangenehm sein, wenn die Sonne tief steht und eventuell durch die Baumkronen blinzelt.

Einsatzzweck: Beim Laufen würde ich die Brille tragen, wenn die Sonne besonders tief steht. Also früh morgens oder kurz vor Sonnenuntergang. Dann kann es nämlich gut sein, dass die Sonnenstrahlen auch unter einem Schild/Visor die Augen treffen können. Die Sportbrille ist somit ein guter Schutz vor nahezu horizontal eintreffenden Sonnenstrahlen. Wenn die Sonne höher am Himmel steht, würde ich eventuell ein Cappy oder Visor bevorzugen. Natürlich ist die Brille auch ein Schutz gegen tieffliegende Insekten jeglicher Art. Es ist mir zwar noch nicht oft passiert, aber wenn, dann ist es umso unangenehmer, wenn eine kleine Fliege nicht schnell genug durch Blinzeln der Lider abgewehrt werden kann und sich dann im Auge wieder findet. Aus diesem Grund gibt es auch verschiedene Gläser zum Wechseln. Gelb ist sehr angenehm bei nicht so guten Sichtverhältnissen. Wie bei meinem wunderschönen Start in den Tag letzte Woche.

Transparente Gläser würde ich bei bedecktem Himmel bei schnellem Intervalltraining als Insektenschutz einsetzen oder auch unter dem Radhelm, wenn die Sonne auf der Strecke mal nicht lacht. Der Gläserwechsel lässt sich sehr einfach durchführen. Die Gläser sitzen nur im Steg in dem Gestell. Mit einer Hand hält man das Gestell, mit der anderen zieht man ein Glas heraus. Darauf achten, dass das andere Glas nicht herausfällt!! Die Gläser werden zwar einzeln in das Gestell gesteckt, aber halten sich zusätzlich gegenseitig durch Magneten in der richtigen Stellung. Fehlt das Gegenstück, könnte das zweite Glas einfacher herausrutschen.

      

Fazit: Die Sportbrille ist wirklich gut durchdacht und qualitativ hochwertig gefertigt. Sie erledigt ihren Job exzellent. Das oben erwähnte kleinere Manko ist ein sehr subjektiver Eindruck meinerseits, den man nicht verallgemeinern kann. Dennoch ist dessen Erwähnung aber vielleicht für den ein oder anderen kaufentscheidend und sollten deshalb hier kurz Beachtung finden.

Einiger der Eindrücke habe ich auch in Audioform während des Laufens aufgenommen und werde diese dann als Teil eine der nächsten Podcast-Episoden veröffentlichen.

Am Ende möchte ich mich für die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, bei der Firma inmotionmar.com bedanken!