Die 720armour Dart

Aufgrund eines glücklichen Umstandes und einer frechen Nachfrage bin ich in den Genuss gekommen, die im Titel erwähnte Sportbrille für 4 Wochen zu testen. Nun habe ich die Brille schon eine geraume Zeit im Einsatz und möchte euch nun meine Eindrücke mitteilen.

 

Auf einige der vom Hersteller auf deren Website angegebenen Features wie: Double Impact Polycarbonate Lens // Super Hydrophobic Water Repellent Treatment Lens // Interchangeable Lens // Edge Venting System // Ergogrip™ System // Anti Scratch // Sport Focus Technology // Wrap Fit System gehe ich im folgenden etwas genauer ein. Aber zuerst fange ich damit an, was man in den Händen hält, wenn man sich für die Brille entscheidet.

Unboxing: In der Box erwartet einen eine ziemlich aufgeräumte und ordentlich organisierte Schatulle, in der sich die Brille, die Wechselgläser, Ersatz-Nasenbügel und eine Microfleece-Tasche für die Brille befinden.

Anbei eine kleine Galerie:

      

      

Tragekomfort & Sitz: Die Brille sitzt ordentlich auf der Nase. D.h. sie hält gut, obwohl sie nur an 4 Punkten aufliegt. Die beiden Punkte auf dem Nasenbein und hinter den Ohren am Hinterkopf. Diese Auflagepunkte reichen aus, um die Augengläser in ihrer Position zu halten, auch während einer sportlichen Aktivität wie z.B. Laufen. Dadurch, dass sie sonst nirgendwo aufliegt, gibt es auch keine Probleme mit Beschlagen der Gläser. Auch die Schweisstropfen laufen am Gesicht hinunter und nicht an den Innenseiten der Gläser. Ein findiger Designer der Brille hat sogar daran gedacht, dass man die Brille eventuell noch an unterschiedliche Köpfe anpassen muss. Dieses kann in kleinem Rahmen durch Verstellung der Nasenbügel-Gummis erreicht werden. Eine Seite der Gummis ist gerade, die andere Seite ist leicht angefast. Durch Drehen um 180° von einem oder beiden Gummis kann der Sitz leicht verändert werden. Ein kleines Manko habe ich persönlich zum Sitz der Brille zu sagen: Leider sind die Gläser nicht weit genug um meine Augen herumgezogen aufgrund von meinem dicken Schädel. So kann in gewisser Laufrichtung die Sonne doch von der Seite in meine Augen strahlen und das kann gerade dann unangenehm sein, wenn die Sonne tief steht und eventuell durch die Baumkronen blinzelt.

Einsatzzweck: Beim Laufen würde ich die Brille tragen, wenn die Sonne besonders tief steht. Also früh morgens oder kurz vor Sonnenuntergang. Dann kann es nämlich gut sein, dass die Sonnenstrahlen auch unter einem Schild/Visor die Augen treffen können. Die Sportbrille ist somit ein guter Schutz vor nahezu horizontal eintreffenden Sonnenstrahlen. Wenn die Sonne höher am Himmel steht, würde ich eventuell ein Cappy oder Visor bevorzugen. Natürlich ist die Brille auch ein Schutz gegen tieffliegende Insekten jeglicher Art. Es ist mir zwar noch nicht oft passiert, aber wenn, dann ist es umso unangenehmer, wenn eine kleine Fliege nicht schnell genug durch Blinzeln der Lider abgewehrt werden kann und sich dann im Auge wieder findet. Aus diesem Grund gibt es auch verschiedene Gläser zum Wechseln. Gelb ist sehr angenehm bei nicht so guten Sichtverhältnissen. Wie bei meinem wunderschönen Start in den Tag letzte Woche.

Transparente Gläser würde ich bei bedecktem Himmel bei schnellem Intervalltraining als Insektenschutz einsetzen oder auch unter dem Radhelm, wenn die Sonne auf der Strecke mal nicht lacht. Der Gläserwechsel lässt sich sehr einfach durchführen. Die Gläser sitzen nur im Steg in dem Gestell. Mit einer Hand hält man das Gestell, mit der anderen zieht man ein Glas heraus. Darauf achten, dass das andere Glas nicht herausfällt!! Die Gläser werden zwar einzeln in das Gestell gesteckt, aber halten sich zusätzlich gegenseitig durch Magneten in der richtigen Stellung. Fehlt das Gegenstück, könnte das zweite Glas einfacher herausrutschen.

      

Fazit: Die Sportbrille ist wirklich gut durchdacht und qualitativ hochwertig gefertigt. Sie erledigt ihren Job exzellent. Das oben erwähnte kleinere Manko ist ein sehr subjektiver Eindruck meinerseits, den man nicht verallgemeinern kann. Dennoch ist dessen Erwähnung aber vielleicht für den ein oder anderen kaufentscheidend und sollten deshalb hier kurz Beachtung finden.

Einiger der Eindrücke habe ich auch in Audioform während des Laufens aufgenommen und werde diese dann als Teil eine der nächsten Podcast-Episoden veröffentlichen.

Am Ende möchte ich mich für die Möglichkeit, diesen Test durchzuführen, bei der Firma inmotionmar.com bedanken!

Wo stehe ich?

22.06.2012: Geplant hatte ich für diesen Lauf heute morgen mal zu schauen, was im Moment so im Wettkampftempo geht. Die Ferse ist um 85% besser zur Zeit. Allerdings bin ich auch immer noch auf »Drogen« in Form von Diclofenac. Also wollte ich heute mal in den Connects prüfen, ob ich denn im Bereich der Zeit, die ich vor einem Jahr beim B2RUN in Dortmund gelaufen bin, laufen kann. Antwort: Leider nein!

Daraus folgt → Es wird wohl ein Genusslauf werden. Mal sehen, wie gut die anderen Kollegen drauf sind. Eventuell kann ich ja mit einem Firmenlauf – Neuling zusammen eine entspanntere Pace laufen. Ich werde versuchen, beim BMCR2012 dann wieder schnelleres Tempo gehen zu können. Ich hab ja noch 4 Wochen Zeit für das Training. 😉

Weitere Erkenntnis: Die kurze Laufhose Infiniti Notch Short II ist für mich nicht geeignet, um im Wettkampftempo länger zu laufen (>5km). Leider stellten sich ab 5km leichte Ansätze eines Wolfs an den Oberschenkelinnenseiten ein. Mit 6,5km Gesamtlänge war der Lauf heute nicht riesig lang im Bezug auf Distanz und Zeit, aber es hat gereicht, dass sich die Hose trotz enganliegender Innenhose immer mal wieder hoch geschoben hat  und dann die Haut gereizt reagiert hat. Ich trage die Hose sehr gerne bei warmen Temperaturen, aber ich darf halt nicht so irre schnell laufen. Denke eine 6:30er Pace sollte in der Hose kein Problem sein. Ich denke auch, dass dieses Ereignis (Hochwandern an den Oberschenkelinnenseiten) nicht jeden Läufer betrifft. Nur leider ist es bei mir so, dass ich immer noch keine 100%ige Läuferstatur besitze. Das ein oder andere Pfund kann gerne noch runter, dann klappt es eventuell auch besser mit der weiten Hose.

Letzte Frage: Wo kriege jetzt noch eine kurze Brooks Tight für nächsten Freitag her??

Teaser – Wie geht es weiter beim Laufcast

Auch wenn ich momentan extrem viel beruflich eingespannt bin (diese Zeilen schreibe ich gerade in einem Hotel in Peking), will ich euch trotzdem nicht vorenthalten, wie es demnächst hier beim Laufcast weitergehen wird. Dieser Teaser soll sozusagen eure Neugier wecken…

Arbeit als Botschafter: Ich bin befördert worden! Auch in den aktuellen Tester-Mannschaft der Sport- und Laufartikelfirma Brooks bin ich vertreten. Allerdings bin ich aufgrund guter Führung vom Boten zum Botschafter aufgestiegen. 😉 Ich darf also auch in dieser Saison die aktuelle und kommende Kollektion auf Herz und Nieren testen und zusätzlich noch die neuen und alten Messenger mit Rat und ggf. Tat unterstützen. Die entsprechenden Berichte – als geschriebenes oder gesprochenes Wort – findet ihr dann hier beim Laufcast und natürlich bei Brooks.

Wortduell mit befreundetem Blog: Getreu dem Motto Ein Thema – zwei Meinungen werden wir demnächst Themen diskutieren, versuchen, unsere Argumente gegenseitig auszuhebeln und ein bisschen Stammtisch-Feeling aufkommen zu lassen.

Regelmäßigere Podcast-Episoden: Wenn diese Dienstreise geschafft ist, werde ich hoffentlich in der Lage sein, wieder regelmäßigere Abstände zwischen die einzelnen Episoden zu bekommen. Also stay tuned…

Vom Boten zum Botschafter

Das letzte halbe Jahr durfte ich als »Messenger of Run Happy« ein umfangreiches Testpaket der Firma Brooks unter die Lupe nehmen, auf Herz und Nieren testen und darüber berichten. Während dieser Testphase habe ich mich bemüht, meine Erfahrungen mit den Produkten objektiv und kreativ darzustellen. 

Als dann die Firma Brooks vor zwei Wochen die nächste Testläufer-Generation gesucht hat, habe ich mich noch einmal beworben. Auf Twitter und Facebook habe ich dann mitbekommen, wer sich aus meiner Timeline alles beworben hat. Als die Deadline dann abgelaufen war, hat Brooks verkündet, dass sich über 300 Läufer und Läuferinnen als Tester beworben haben. Ich sah meine Chancen auf eine »Verlängerung« sehr stark schwinden. Umso lauter war mein Jubelschrei, als ich zum »Ambassador of Run Happy« ernannt wurde! Weiterlesen